Interview with the Vampire The Vampire Chronicles

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00:01:00 INTERVIEW MIT EINEM VAMPIR
00:02:57 Ich soll meine Lebensgeschichte erzählen?
00:03:00 Das ist mein Beruf: Leute zu interviewen.
00:03:04 Ich sammle Leben.
00:03:05 Für Radio KFRC.
00:03:07 Meine Geschichte braucht viele Bänder.
00:03:10 Kein Problem, ich habe die Tasche voll.
00:03:13 Sie sind mir gefolgt, nicht?
00:03:16 Könnte man sagen.
00:03:18 Sie kamen mir sehr interessant vor.
00:03:21 Sie wohnen also hier?
00:03:23 Nein.
00:03:24 Es ist bloß ein Zimmer.
00:03:28 Wie wär's? Fangen wir an?
00:03:34 Was machen Sie so?
00:03:35 Ich bin ein Vampir.
00:03:39 Das hat mir bisher noch keiner gesagt.
00:03:42 Ist das wörtlich zu verstehen?
00:03:44 Ja.
00:03:46 Ich wartete in der Gasse auf Sie.
00:03:49 Sah, wie Sie mich beobachteten.
00:03:52 Dann fingen Sie an zu reden.
00:03:55 Zu meinem Glück.
00:03:57 Zu unser beider Glück.
00:04:03 Sie sagten, daß Sie...
00:04:05 auf mich gewartet haben.
00:04:07 Wollten Sie mich töten?
00:04:10 Ja.
00:04:12 Aber Sie müssen jetzt nicht besorgt sein.
00:04:16 Sie glauben also, Sie seien ein Vampir?
00:04:20 So geht das nicht.
00:04:22 Ich schalte das Licht ein.
00:04:25 - Ich dachte, Vampire hassen Licht.
00:04:29 Ich wollte Sie nur vorbereiten.
00:04:34 Großer Gott!
00:04:35 Keine Angst.
00:04:37 Ich will diese Gelegenheit nutzen.
00:04:39 Wie machen Sie das?
00:04:41 Genau wie Sie.
00:04:43 Simple Bewegungen.
00:04:46 Nur zu schnell,
00:04:49 Ich bin aus Fleisch und Blut,
00:04:51 aber kein Mensch.
00:04:53 Kein Mensch mehr seit 200 Jahren.
00:04:58 Bitte...
00:05:07 Wie kann ich Sie beruhigen?
00:05:09 Fangen wir an wie "David Copperfield"?
00:05:12 "Ich wurde geboren,
00:05:13 "ich wurde älter."
00:05:16 Oder wie ich in die Finsternis
00:05:22 Da sollten wir anfangen, nicht wahr?
00:05:27 Sie lügen nicht, oder?
00:05:30 Wieso sollte ich?
00:05:33 Es geschah im Jahr 1791.
00:05:40 Ich war 24.
00:05:42 Jünger als Sie heute.
00:05:44 Aber damals war es anders.
00:05:48 Herr einer großen Plantage
00:05:55 Ich verlor Frau und Kind im Kindbett.
00:05:57 Sie waren noch kein halbes Jahr begraben.
00:06:02 Ich wäre ihnen gerne gefolgt.
00:06:06 Der Schmerz war schier unerträglich.
00:06:09 Ich sehnte mich nach Erlösung.
00:06:23 Ich wollte alles loswerden:
00:06:25 Meinen Reichtum,
00:06:28 meine Ländereien,
00:06:29 meinen Verstand.
00:06:39 Wie viele Asse hat ein Spiel?
00:06:41 Nennst du mich Betrüger?
00:06:46 Nein, ich nenne dich stinkenden Abfall.
00:06:54 Dir fehlt doch der Mut! Tue es!
00:06:57 Vor allem sehnte ich mich nach dem Tod.
00:07:00 Heute weiß ich das.
00:07:03 Ich lud ihn ein.
00:07:05 Die Erlösung vom Schmerz des Lebens.
00:07:28 Meine Einladung galt allen.
00:07:31 Der Hure an meiner Seite,
00:07:34 dem Zuhälter, der uns folgte.
00:07:38 Aber ein Vampir war's, der sie annahm.
00:08:07 Geld her, oder du stirbst!
00:08:42 Willst du immer noch den Tod?
00:08:44 Oder hast du genug davon?
00:08:46 Genug.
00:08:56 Er ließ mich dort am Mississippi liegen...
00:09:00 irgendwo zwischen Leben und Tod.
00:09:21 Wer bist du? Was tust du hier?
00:09:24 Ich bin die Erhörung deiner Gebete.
00:09:29 Das Leben bedeutet dir nichts mehr, oder?
00:09:35 Der Wein schmeckt nach nichts,
00:09:38 vom Essen wird dir schlecht.
00:09:40 Und es scheint keinen Grund
00:09:47 Und wenn ich's dir zurückgebe?
00:09:50 Ein schmerzloses,
00:09:52 neues Leben,
00:09:54 das du dir nie vorstellen kannst.
00:09:58 Und es wäre... für alle Zeiten.
00:10:02 Und Krankheit...
00:10:03 und Tod...
00:10:05 könnten dir nichts mehr anhaben.
00:10:09 Fürchte dich nicht.
00:10:11 Ich lasse dir die Wahl,
00:10:13 die ich...
00:10:15 niemals hatte.
00:10:25 An jenem Morgen war
00:10:28 und ich sah meinen letzten Sonnenaufgang.
00:10:31 Ich erinnere mich an alles,
00:10:34 doch an keinen Sonnenaufgang zuvor.
00:10:40 Ich sah die ganze Pracht zum letzten Mal,
00:10:43 als wäre es das erste Mal.
00:10:49 Ich sagte der Sonne Lebewohl...
00:10:52 und ging, das zu werden,
00:10:53 was ich dann wurde.
00:11:14 Hast du dem Licht Lebewohl gesagt?
00:11:38 Ich habe dich ausgesaugt,
00:11:40 fast bis zum Tod.
00:11:43 Wenn ich dich liegenlasse,
00:11:45 stirbst du.
00:11:48 Oder...
00:11:50 du kannst ewig jung bleiben, mein Freund,
00:11:54 so wie wir's jetzt sind.
00:11:57 Aber du mußt mir sagen,
00:11:59 kommst du mit...
00:12:01 oder nicht?
00:12:06 Ja.
00:13:14 Dein Körper stirbt.
00:13:16 Achte nicht drauf.
00:13:18 Das passiert uns allen.
00:13:49 Schaue nun...
00:13:50 mit deinen Vampiraugen.
00:14:10 Was haben Sie gesehen?
00:14:13 Es gibt keine Worte dafür.
00:14:16 Was sieht der Himmel?
00:14:19 Kein Mensch kann es wissen.
00:14:22 Die Statue bewegte sich, und doch nicht.
00:14:25 Die Welt war anders, und doch gleich.
00:14:29 Ich, der neugeborene Vampir,
00:14:38 Möchten Sie noch eine Zigarette?
00:14:42 Gern. Es stört Sie doch nicht?
00:14:45 Kaum. Sie werden nicht an Krebs sterben.
00:14:49 Ich glaube nicht.
00:14:52 - Und das Kruzifix?
00:14:55 Können Sie es ansehen?
00:14:57 Ich sehe sehr gerne Kruzifixe an.
00:15:01 Und der Pflock durchs Herz?
00:15:03 Unsinn.
00:15:04 Und Särge?
00:15:06 Särge.
00:15:08 Särge sind leider notwendig.
00:15:13 Keine Angst.
00:15:15 Schon bald...
00:15:17 schläfst du besser als jemals zuvor.
00:15:21 Und wenn du aufwachst,
00:15:24 erwarte ich dich,
00:15:27 und mit mir die ganze Welt.
00:15:38 Blut entpuppte sich als Notwendigkeit.
00:15:42 Ich wachte auf mit einem Hunger
00:15:47 Hast du das einmal gekostet,
00:15:49 besuchst du keine andere Taverne mehr.
00:15:53 Glaubst du?
00:15:55 Und wenn ich lieber deine Lippen koste?
00:15:59 Meine Lippen sind noch süßer.
00:16:16 Mein Freund...
00:16:18 sollte diese Lippen kosten.
00:16:21 Ist sein...
00:16:22 Kuß...
00:16:23 so tief...
00:16:25 wie deiner?
00:16:27 Tiefer, ma chérie.
00:17:01 Ich nehme ihr nicht das Leben.
00:17:04 Ich hab's für dich getan.
00:17:09 Sie ist tot,
00:17:11 mausetot, mein Freund.
00:17:20 Es ist so einfach, sie tun einem fast leid.
00:17:30 Du wirst dich ans Töten gewöhnen.
00:17:31 Vergiß den Ring des Todes.
00:17:34 Du lernst nur allzu schnell.
00:17:45 Seid lhr nicht hungrig?
00:17:46 Au contraire, ma chérie.
00:17:48 Er könnte die ganze Kolonie verspeisen.
00:18:08 Ich esse das.
00:18:09 Geh jetzt.
00:18:18 Tue so als ob, du Narr!
00:18:20 Verrate dich nicht.
00:18:23 Wir haben Glück, so ein Zuhause zu haben.
00:18:34 Tue wenigstens so, als ob du tränkst.
00:18:41 Es ist edelstes Kristall.
00:19:04 Ich weiß.
00:19:06 Es kühlt so schnell ab.
00:19:08 Können wir so leben?
00:19:09 Von tierischem Blut?
00:19:11 Leben? Ich würde eher sagen überleben.
00:19:15 Ganz nützlich auf einer Seereise.
00:19:20 Nichts auf der Welt hat nicht irgendeine...
00:19:23 Faszination.
00:19:25 Ja.
00:19:27 - Mir reicht's.
00:19:30 Es ist möglich.
00:19:32 Alles ist möglich.
00:19:33 Versuch's eine Woche.
00:19:36 Komm nach New Orleans,
00:19:50 Lestat tötet zwei, drei pro Nacht.
00:19:54 Ein knackiges, junges Mädchen...
00:19:56 war seine liebste Vorspeise.
00:19:59 Als zweiten Gang
00:20:04 Den Snob zog's zur feinen Gesellschaft.
00:20:08 Aristokratenblut war ihm höchster Genuß.
00:20:12 Du darfst nicht daran denken.
00:20:15 Siehst du die da?
00:20:16 Die Witwe St. Clair.
00:20:18 Sie ließ ihren Mann von
00:20:22 Woher weißt du's?
00:20:25 Lies ihre Gedanken.
00:20:29 Lies ihre Gedanken.
00:20:36 Ich kann's nicht.
00:20:39 Die "dunkle Gabe" ist bei jedem anders.
00:20:42 Aber eins gilt für uns alle:
00:20:47 Glaube es mir.
00:20:49 Sie gab einem Sklaven
00:20:52 Male dir aus, was sie ihm antaten.
00:20:55 Böse sind einfacher
00:21:29 Wohin gehen wir?
00:21:37 Nirgendwohin.
00:21:39 Junger Mann, ich muß schon sagen.
00:21:45 Ich könnte lhre Großmutter sein.
00:22:02 O ja, das ist meine Melodie!
00:22:05 Ich erinnere mich!
00:22:18 Mörder!
00:22:20 Meine papillons!
00:22:21 Meine Schmetterlinge! Er hat sie getötet!
00:22:26 Du Jammerlappen von einem Vampir!
00:22:29 Ratten und Pudel!
00:22:33 Du schickst mich zur Hölle!
00:22:34 Ich kenne keine Hölle.
00:22:41 Schon besser.
00:22:43 Wut! Zorn!
00:22:44 Darum habe ich dich gewählt.
00:22:52 Aber du kannst mich nicht töten.
00:23:01 Ernähre dich...
00:23:02 von was du willst.
00:23:05 Ratten, Hühner,
00:23:06 Pudel.
00:23:09 Ich lasse dich machen.
00:23:11 Du wirst dich schon ändern.
00:23:13 Denk dran,
00:23:14 ein Leben ohne mich...
00:23:17 wäre noch...
00:23:18 unerträglicher.
00:24:16 Du kannst dich glücklich schätzen.
00:24:19 In Paris müssen Vampire
00:24:23 In Paris?
00:24:24 Hier braucht man nur seine Zähne.
00:24:28 Du kamst aus Paris?
00:24:30 Wie jener, der mich machte.
00:24:34 Erzähle. Du mußt von ihm gelernt haben.
00:24:39 Ich lernte überhaupt nichts.
00:24:42 Ich hatte ja keine Wahl.
00:24:46 Du mußt doch wissen, was es bedeutet.
00:24:48 Warum? Warum sollte ich das wissen?
00:24:51 Weißt du es?
00:24:53 Dieser Lärm,
00:24:54 er macht mich wahnsinnig!
00:24:56 Seit Wochen höre ich nur diesen Lärm!
00:24:59 Sie wissen Bescheid.
00:25:01 Sie sehen uns vor leeren Tellern
00:25:05 So komm mit...
00:25:07 nach New Orleans.
00:25:09 Die Pariser Oper ist da.
00:25:12 Küche kosten.
00:25:14 Verzeihe, noch respektiere ich das Leben.
00:25:20 Dir werden die Hühner bald ausgehen.
00:25:54 Monsieur Louis?
00:25:56 Lhr wollt nicht essen?
00:25:59 Nein, ma chérie.
00:26:02 Wir machen uns Sorgen um Euch.
00:26:06 Wann werdet lhr wieder ausreiten?
00:26:09 Wann wart lhr zuletzt bei den Sklaven?
00:26:15 Überall ist der Tod.
00:26:20 Seid lhr noch unser Herr?
00:26:22 Du kannst gehen, Yvette.
00:26:25 Erst wenn lhr mich angehört habt.
00:26:29 Lhr müßt Euren Freund wegschicken.
00:26:32 Die Sklaven fürchten ihn,
00:26:36 und sie fürchten Euch.
00:26:44 Ich fürchte mich vor mir selbst.
00:27:32 Hört mir zu!
00:27:34 Dieser Ort ist verflucht!
00:27:36 Verdammt!
00:27:38 Ja, Euer Herr ist der Teufel!
00:27:41 Flieht, solange lhr könnt! Lhr seid frei!
00:27:44 Habt ihr gehört?
00:27:47 Lauft!
00:27:49 Rettet euch!
00:28:37 Perfekt! Perfekt!
00:28:39 Verbrenne das Haus!
00:28:43 Daß wir draußen hausen wie Vieh!
00:28:45 Du wolltest alles haben!
00:28:48 Halte den Mund, Louis!
00:28:50 Komm!
00:29:12 Wo sind wir?
00:29:14 Wo wohl, mein Idiot von einem Freund?
00:29:17 In einem netten, miesen Friedhof.
00:29:20 Bist du jetzt zufrieden?
00:29:22 Paßt das? Ist das geziemend?
00:29:25 Wir gehören in die Hölle.
00:29:26 Und wenn's keine gibt?
00:29:28 Oder wir dort unerwünscht sind?
00:29:35 Aber es gab eine Hölle.
00:29:36 Wohin wir auch zogen, ich war drin.
00:29:40 Wir mieteten Räume in New Orleans.
00:29:44 Deine Haut ist eiskalt.
00:30:06 Deine Freundin verträgt keinen Wein.
00:30:13 Keine Angst,
00:30:15 ich kann dich besser wärmen als sie.
00:30:18 Glaubst du?
00:30:21 Nanu,
00:30:23 du bist ja jetzt warm.
00:30:25 Der Preis dafür ist hoch.
00:30:28 Ich habe deine Freundin erschöpft.
00:30:34 Weich.
00:30:37 So weich.
00:30:40 Ich sehe dich in einem Satinbett liegen.
00:30:44 Was du so alles sagst!
00:30:47 Weißt du, in was für einem Bett?
00:31:15 Sollen wir das Licht löschen?
00:31:22 Und dann... das Licht ausmachen.
00:31:39 Doch dein Licht ausgetan,
00:31:42 kann ich nie...
00:31:45 dir den Lebensodem erneuern.
00:31:49 Sie muß, muß welken.
00:32:03 Für dich, Louis.
00:32:04 Sage dir, es sei Wein.
00:32:16 Sie ist nicht tot.
00:32:17 Verliebt in die sterbliche Natur
00:32:21 Frieden?
00:32:22 Wir sind Raubtiere,
00:32:26 - Die Frau!
00:32:36 Nun, mein Kind.
00:32:39 Du bist müde, du willst schlafen.
00:32:51 Das ist ein Sarg!
00:32:53 Ein Sarg! Laßt mich raus!
00:32:55 Ich bin nicht tot!
00:32:57 Genieße deinen Sarg!
00:33:01 Wieso tust du das?
00:33:03 Es macht mir Spaß. Ich genieße es.
00:33:07 Töte sie meinetwegen schnell, aber tu's!
00:33:10 Denn zweifle nicht, du bist ein Mörder!
00:33:20 - Was ist denn das?
00:33:23 Tatsächlich. Du mußt tot sein.
00:33:27 Ich bin nicht tot, oder?
00:33:29 Du bist nicht tot.
00:33:30 Noch nicht.
00:33:31 Bring's zu Ende! Jetzt!
00:33:33 Beende du es.
00:33:34 Schütze mich vor ihm!
00:33:36 Rette mich!
00:33:39 Läßt du mich gehen?
00:33:41 Ich kann so nicht sterben.
00:33:44 Ich brauche einen Priester!
00:33:45 Er ist Priester. Er nimmt dir die Beichte ab.
00:33:48 Außer ich mache sie zu einer von uns.
00:33:51 Dann nimm sie! Mache
00:34:15 So...
00:34:17 bist du jetzt zufrieden?
00:34:22 Mein Gott!
00:34:25 Und du bist der einzige,
00:34:27 von dem ich lernen kann.
00:34:33 In der Alten Welt...
00:34:35 nennt man es die "dunkle Gabe".
00:34:41 Und ich habe sie dir gegeben.
00:35:04 Geht nicht da lang, dort wütet die Pest.
00:35:07 - Geht Euren Weg zurück.
00:35:25 Mama.
00:35:49 Bitte helft uns.
00:35:51 Papa ging weg und kam nicht wieder.
00:36:01 Bitte, Monsieur, weckt Mama.
00:36:29 Mein Philosoph. Mein Märtyrer.
00:36:32 "Nimm niemals eines Menschen Leben."
00:36:36 Das muß gefeiert werden.
00:36:47 Es ist noch Leben in der alten Dame!
00:36:53 Komm zurück!
00:36:55 Du bist, was du bist!
00:36:59 Gnädiger Tod.
00:37:02 Wie du deine kostbare Schuld liebst.
00:37:13 Lhr Blut in meinen Adern war...
00:37:15 süßer als das Leben.
00:37:17 Lestats Worte bekamen Sinn.
00:37:20 Töten brachte Frieden.
00:37:22 Lhr Herz in diesem Rhythmus zu hören,
00:37:59 Um dich zu finden, Louis,
00:38:11 Schmerz ist furchtbar für dich.
00:38:14 Du spürst es wie kein anderes Wesen,
00:38:19 Du willst das nicht mehr.
00:38:21 Nein.
00:38:25 Dann tue, was dir deine Natur befiehlt,
00:38:29 und du fühlst dich wieder
00:38:34 Das Böse ist Ansichtssache.
00:38:37 Gott tötet wahllos.
00:38:40 Das werden wir auch.
00:38:43 Denn kein Wesen Seiner Schöpfung ist
00:38:48 wie wir.
00:38:51 Ich habe ein Geschenk für dich...
00:38:55 Komm.
00:39:00 Bitte.
00:39:14 - Sie ist hier.
00:39:17 Du brauchst...
00:39:19 Gesellschaft,
00:39:21 die dir angenehmer ist als meine.
00:39:28 Erinnerst du dich, wie du sie wolltest?
00:39:31 Wie sie schmeckte?
00:39:34 Ich dachte, ich habe sie getötet.
00:39:39 Keine Angst.
00:39:42 Dein Gewissen ist rein.
00:40:04 Hör zu.
00:40:06 Du bist krank, mein Schatz.
00:40:08 Ich gebe dir, was du brauchst,
00:40:26 Sie soll also sterben?
00:40:42 So ist's gut.
00:40:58 Halt!
00:41:03 Genug!
00:41:42 Ich will mehr.
00:41:43 Natürlich willst du mehr.
00:42:14 Sachte, chérie.
00:42:17 Sie sind so unschuldig.
00:42:20 Wir dürfen sie nicht leiden lassen.
00:42:24 Gut.
00:42:28 So, und jetzt hör auf.
00:42:33 Das reicht, chérie.
00:42:36 Du mußt aufhören, ehe das Herz aufhört.
00:42:39 Ich will mehr.
00:42:41 Ich weiß.
00:42:42 Aber am Anfang schmeckt es am besten,
00:42:44 denn der Tod zieht einen
00:42:48 Du hast es sehr gut gemacht. Schau.
00:42:50 Kein Tropfen vergeudet. Sehr gut.
00:42:55 Wo ist Mama?
00:43:00 Mama ist...
00:43:02 in den Himmel gegangen, chérie,
00:43:07 Sie gehen alle in den Himmel.
00:43:09 Alle außer uns.
00:43:11 Willst du unsere Tochter erschrecken?
00:43:14 Ich bin nicht eure Tochter.
00:43:15 O doch.
00:43:17 Du bist meine und Louis' Tochter.
00:43:20 Weißt du, Louis wollte uns verlassen.
00:43:24 Er wollte weggehen.
00:43:26 Aber jetzt nicht mehr.
00:43:29 Jetzt bleibt er und...
00:43:31 macht dich glücklich.
00:43:41 Du Teufel.
00:43:43 Eine glückliche Familie.
00:43:54 Er tat es, damit Sie blieben?
00:43:56 Vielleicht.
00:43:58 Er kannte mich. Er wußte,
00:44:04 Aber das war nicht alles.
00:44:06 Er überschüttete sie mit Zärtlichkeit.
00:44:11 Vielleicht tat er es,
00:44:16 Ich brauche mehr Licht.
00:44:18 Ich erblinde ohne eine zusätzliche Lampe.
00:44:20 Oder das Kind kommt am Tag zur Anprobe.
00:44:23 Ich fürchte, meine Tage sind heilig.
00:44:28 Sie war ein kleines Kind,
00:44:30 aber auch ein grimmiger Killer,
00:44:32 fähig ihren Drang nach Blut
00:44:38 Ich küsse es dir gesund.
00:44:53 Wer...
00:44:55 soll jetzt dein Kleid fertig nähen?
00:44:59 Denk dran: Niemals zu Hause!
00:45:02 Zuerst schlief sie bei mir im Sarg,
00:45:05 vergrub ihre Finger in meinem Haar,
00:45:07 bis sie ihren eigenen Sarg wollte.
00:45:17 Aber wenn sie aufwachte,
00:45:20 kroch sie auch dann immer zu mir.
00:45:32 Sie starben schnell, ehe sie lernte,
00:45:36 zu warten, bis sie genommen hatte,
00:45:53 Warum weinst du, Kind?
00:45:55 Hast du dich verlaufen?
00:45:59 Weine nicht.
00:46:01 Wir werden sie schon finden.
00:46:10 Achte auf den Daumen. Dieses Fingerchen.
00:46:27 Sie sind teuer, mein Liebes.
00:46:31 Vielleicht zu teuer für
00:46:47 Claudia! Was haben wir dir gesagt?
00:46:50 Niemals zu Hause.
00:46:54 Mache mir Platz.
00:46:57 Für mich war sie ein Kind.
00:46:58 Für Lestat hingegen eine Schülerin,
00:47:01 ein Wunderkind mit
00:47:05 Gemeinsam löschten
00:47:15 Wunderbar, wunderbar.
00:47:16 Jetzt etwas Traurigeres.
00:47:32 Wenn sie glücklich sind,
00:47:35 Genau wie uns.
00:47:37 Jahre vergingen wie Minuten,
00:47:41 Dampfschiffe lösten Segelschiffe ab,
00:47:43 denen ein endloses Menü
00:47:48 Um uns war eine neue Welt entstanden.
00:47:50 Und wir waren jetzt alle Amerikaner.
00:48:00 Eklige moderne Zeit!
00:48:02 Was gäbe ich nicht für einen Tropfen
00:48:07 Yankees schmecken dir nicht?
00:48:09 Lhr demokratischer Geschmack
00:48:30 Das ist eine reine Kreolin.
00:48:35 Typisch, daß Claudia sie gefunden hat.
00:48:40 Was ist?
00:48:42 Willst du sie nicht?
00:48:44 Ich will sie sein.
00:48:48 Kann ich...
00:48:49 eines Tages sein wie sie?
00:48:55 Melancholischer Unsinn.
00:48:59 Bald ißt du Ratten.
00:49:02 Ratten? Wann hast du Ratten gegessen?
00:49:05 Vor langer, langer Zeit.
00:49:07 Vor deiner Geburt.
00:49:10 Sie sind nicht zu empfehlen.
00:49:15 30 Jahre waren vergangen;
00:49:20 Einzig ihre Augen verrieten ihr Alter,
00:49:24 unter den Locken hervor...
00:49:26 und würden irgendwann
00:49:38 Noch eine Puppe.
00:49:39 Ich habe schon Dutzende.
00:49:42 Ich dachte, du brauchst noch eine.
00:49:45 Warum immer in dieser Nacht?
00:49:48 Was meinst du?
00:49:50 Es ist jedes Jahr dieselbe Nacht.
00:49:55 Das merkte ich nie.
00:49:56 Habe ich heute Geburtstag?
00:50:02 Du ziehst mich an wie eine Puppe.
00:50:05 Du frisierst mich wie eine Puppe.
00:50:07 Warum?
00:50:08 Einige davon sind schon so alt, Claudia,
00:50:12 so zerfetzt.
00:50:14 - Wirf sie doch weg.
00:50:30 Was hast du getan?
00:50:31 Was du mir aufgetragen hast!
00:50:33 - Eine Leiche behalten?
00:50:36 - Ich wollte sie sein.
00:50:39 Sie beschmutzt das Haus, wo wir wohnen!
00:50:42 Soll ich ewig eine Puppe bleiben?
00:50:46 Nicht!
00:50:47 Warum nicht? Darf ich mich nicht ändern...
00:50:50 wie alle andern?
00:51:16 Welcher von euch war's?
00:51:19 Welcher war's?
00:51:21 Welcher hat mich zu dem gemacht,
00:51:24 Was bist du?
00:51:25 Ein verrückt gewordener Vampir,
00:51:29 Ich schneide das Haar wieder.
00:51:30 Es wird nachwachsen.
00:51:32 Aber es war nicht immer so.
00:51:34 Ich hatte eine Mutter, Louis eine Frau.
00:51:37 Er war sterblich, genau wie sie.
00:51:39 Und ich auch!
00:51:41 Du machtest uns zu dem, was wir sind!
00:51:43 Sie soll aufhören.
00:51:44 Warst du's?
00:51:53 Wie hast du's getan?
00:51:54 Wieso sollte ich's dir sagen?
00:51:57 Es liegt in meiner Macht.
00:51:59 Warum nur in deiner?
00:52:01 Sag mir, wie es geschah.
00:52:03 Sei froh,
00:52:05 daß ich dich zu dem machte.
00:52:08 Sonst wärst du jetzt tot.
00:52:10 Wie die verdammte Leiche.
00:52:13 Schaffe du sie weg.
00:52:25 Louis, warum?
00:52:27 Du mußt es mir sagen.
00:52:35 Siehst du die alte Frau?
00:52:38 Das wird dir nie passieren.
00:52:41 Du wirst nie alt werden...
00:52:43 und nie sterben.
00:52:46 Und es heißt noch etwas, nicht wahr?
00:52:53 Ich werde niemals erwachsen.
00:53:00 Ich hasse ihn.
00:53:04 Sage mir, wie kam es, daß ich dieses...
00:53:08 Ding wurde?
00:53:15 30 Jahre hatte ich diesen Ort gemieden.
00:53:19 Doch ich fand den Weg zurück,
00:53:22 fast ohne aufzuschauen.
00:53:40 Du...
00:53:41 hast dich von mir ernährt?
00:53:43 Ja.
00:53:46 Und er fand mich mit dir.
00:53:50 Er schnitt seine Pulsadern auf
00:53:53 Dann warst du ein Vampir.
00:53:56 Und bist seither allnächtlich einer.
00:54:01 Lhr beide habt's getan.
00:54:04 Ich nahm dir dein Leben.
00:54:08 Er gab dir ein neues.
00:54:11 Und so ist es.
00:54:13 Ich hasse euch alle beide.
00:54:27 Ich lief die ganze Nacht.
00:54:30 Wie Jahre zuvor, als ich beim Gedanken...
00:54:32 zu töten in Schuldgefühlen ertrank.
00:54:37 Was hatte ich alles getan und
00:54:42 Ich ersehnte eine Sekunde Frieden.
00:54:53 In Haß miteinander verbunden.
00:55:00 Aber ich kann dich nicht hassen.
00:55:08 Louis, mein Geliebter.
00:55:12 Ich war sterblich, bis du...
00:55:15 mir einen unsterblichen Kuß gabst.
00:55:19 Du wurdest mir Mutter und Vater.
00:55:23 So gehöre ich für immer dir.
00:55:28 Aber es ist jetzt Zeit, es zu beenden.
00:55:32 Es ist Zeit, ihn zu verlassen.
00:55:38 Er wird uns nie gehenlassen.
00:55:51 Wirklich?
00:56:04 Was ist jetzt? Du irritierst mich.
00:56:07 irritiert mich.
00:56:08 Ach, ja?
00:56:09 Ich fand jemand, der besser ist als ihr.
00:56:13 Soll mir das Angst machen?
00:56:15 Du bist verwöhnt, halt ein Einzelkind.
00:56:19 Du brauchst einen Bruder.
00:56:21 Oder ich.
00:56:23 Ich bin euer überdrüssig.
00:56:26 Wir könnten die Welt mit Vampiren füllen,
00:56:29 wir drei.
00:56:31 Oh, du nicht,
00:56:33 meine kleine Claudia.
00:56:35 Lügner.
00:56:37 Du störst meine Pläne.
00:56:40 Welche Pläne?
00:56:43 Mit dir Frieden zu schließen.
00:56:45 Du bist der größte Lügner,
00:56:48 doch alles soll so sein, wie es war.
00:56:52 Dann hör auf, mich zu nerven.
00:56:57 Ich muß mehr als das tun.
00:57:00 Ich bringe dir ein Geschenk.
00:57:04 Ich hoffe,
00:57:06 es ist eine schöne Frau...
00:57:08 mit Gaben, die du nie haben wirst.
00:57:14 Warum sagst du so was?
00:57:25 Du hast zuwenig gegessen.
00:57:27 Ich seh's an deiner Gesichtsfarbe.
00:57:35 Komm, schau.
00:57:53 Sei mir nicht böse.
00:57:55 Ich sah sie und wußte, die sind für dich.
00:57:59 Betrunken...
00:58:01 von Branntwein. Ein Fingerhut voll.
00:58:12 Du hast dich wirklich...
00:58:13 selbst übertroffen.
00:58:17 Ich werde die Leichen wegräumen.
00:58:32 Vergeben wir einander?
00:58:35 Ja.
00:58:52 Absinth?
00:58:55 Hast du ihnen Absinth gegeben?
00:58:58 Nein.
00:58:59 Laudanum.
00:59:01 Laudanum.
00:59:03 Ja.
00:59:04 Es hat sie leider getötet.
00:59:07 Aber es hält das Blut warm.
00:59:13 Du ließest mich...
00:59:16 totes Blut trinken?
00:59:18 Du ließest mich...
00:59:20 trinken...
00:59:22 Eins hast du mich gelehrt:
00:59:25 Trinke niemals von Toten.
00:59:29 Lege mich in meinen Sarg.
00:59:31 Lege mich in meinen Sarg.
00:59:33 Das tue ich.
00:59:40 Mein Gott!
00:59:57 Hebe mich hoch.
01:00:13 Gute Nacht, mein Fürst!
01:00:16 Und Teufelscharen wiegen dich zur Ruhe.
01:00:22 Sollen wir ihn verbrennen?
01:00:23 Begraben?
01:00:25 Was hätte er wohl gewollt?
01:00:30 Den Sumpf?
01:00:54 Er gehört zu den Reptilien.
01:00:58 Er hat den Tod verdient.
01:01:01 Vielleicht wir auch.
01:01:07 Er hat mich gemacht.
01:01:10 Er gab mir dieses Leben,
01:01:12 was es auch ist.
01:01:16 Es hätte nicht so kommen sollen.
01:01:19 Ich tat es für uns.
01:01:21 Damit wir frei sein können.
00:00:02 Ich kannte nur ihn.
00:00:04 So einfach ist es.
00:00:07 Wir waren wie Waisen, die leben lernen.
00:00:12 Wir buchten die Überfahrt nach Europa.
00:00:14 Wochenlang warteten wir auf das Schiff,
00:00:17 sie studierte die Mythen der Alten Welt,
00:00:21 suchte besessen nach "Unseresgleichen".
00:00:38 Die haben wir vergessen.
00:00:44 Lassen wir sie frei.
00:00:47 - Ja.
00:00:53 Das ist die Kutsche.
00:01:39 Hör zu, Louis,
00:01:43 noch ist Leben...
00:01:44 in diesen alten Händen.
00:01:49 Nicht ganz furioso.
00:01:54 Moderato...
00:01:56 vielleicht cantabile.
00:01:58 Wie kann das sein?
00:02:00 Frage den Alligator.
00:02:03 Sein Blut hat geholfen.
00:02:07 Ich ernähre mich vom Blut der Schlangen,
00:02:11 Kröten...
00:02:14 und all dem Verwesenden...
00:02:17 im Mississippi.
00:02:20 Und langsam...
00:02:22 kam Lestat wieder...
00:02:25 zu sich selbst.
00:02:31 Du warst...
00:02:33 ein sehr,
00:02:35 sehr...
00:02:37 unartiges kleines Mädchen.
00:03:38 Das Schiff läuft ohne uns aus!
00:03:59 Das Feuer breitete sich zwar aus,
00:04:02 doch ich war voller Angst, er tauche...
00:04:05 wie ein Monster auf, um uns zu zerstören.
00:04:09 Und immer dachte ich:
00:04:12 "Lestat,
00:04:13 "wir haben deine Rache verdient.
00:04:16 "Du gabst mir die 'dunkle Gabe',
00:04:19 "und ich lieferte dich
00:04:39 Obwohl das Schiff rattenfrei war,
00:04:42 wütete an Bord eine seltsame Seuche.
00:04:47 Nur Claudia und ich waren immun.
00:04:51 Wir blieben unter uns,
00:04:53 in unser eigenes Geheimnis vertieft.
00:04:59 Wir gelangten ins Mittelmeer.
00:05:00 Ich wollte, daß das Wasser blau ist.
00:05:05 Wie die Nacht.
00:05:06 Wie quälte ich mich,
00:05:08 die Farben meiner Jugend
00:05:18 Wir durchsuchten Dorf um Dorf,
00:05:21 Ruine um Ruine,
00:05:22 Land um Land.
00:05:24 Und fanden nichts.
00:05:29 Langsam glaubte ich,
00:05:33 Ein seltsam tröstender Gedanke.
00:05:36 Was können Verdammte
00:05:42 Sie fanden nichts?
00:05:43 Bauerngeschichten,
00:05:45 Aberglauben von Knoblauch,
00:05:47 Kreuzen,
00:05:48 vom Pflock ins Herz.
00:05:52 Aber einen der Unseren?
00:05:54 Keine Spur.
00:05:57 Es gibt keine Vampire in Transylvanien?
00:06:01 Erfindungen, mein Freund.
00:06:02 Vulgäre Fiktion eines verrückten Iren.
00:06:06 Paris,
00:06:07 September 1870.
00:06:10 Die Stadt meiner Träume.
00:06:13 Schließlich war ich Kreole,
00:06:17 Ein in sich geschlossenes Universum.
00:06:54 Wir lebten wieder.
00:06:56 Nur wir beide.
00:06:58 In meiner Euphorie erfüllte ich
00:07:14 Und so kam es,
00:07:16 als ich meine Suche aufgegeben hatte,
00:07:19 daß ein Vampir mich fand.
00:08:47 Hanswurst!
00:08:50 Santiago!
00:08:59 Ich suchte einen Unsterblichen
00:09:18 Bringe die petite mit.
00:09:22 Es geschieht euch kein Leid.
00:09:24 Ich lasse es nicht zu.
00:09:28 Und...
00:09:29 merke dir meinen Namen.
00:09:33 Armand.
00:09:42 Denk dran.
00:09:43 Sie haben andere Gaben.
00:09:59 Der da, das ist der Vampir.
00:10:03 Zwei Liebende...
00:10:05 auf purpurner Spur...
00:10:08 innigst verschlungen...
00:10:12 gedenken nicht des Zerfalls,
00:10:17 bis sie sich...
00:10:19 in meiner Macht befinden!
00:10:27 Vampire spielen Menschen,
00:10:30 So avantgardistisch!
00:10:32 Ein Mönch, mit dem Himmel im Gespräch,
00:10:36 in frommer Betrachtung...
00:10:38 tief versunken,
00:10:43 trifft seinen Herrn nur allzubald.
00:10:47 Und wird für sein Beten nicht belohnt.
00:10:55 Soweit der Unterricht,
00:10:58 und dies geboten ist:
00:11:00 Lhr müßt meine kalten Hände greifen,
00:11:05 die Stirne meinem Kusse beugen.
00:11:11 Doch horcht!
00:11:13 Mir scheint, es naht ein Sterblicher!
00:11:18 Was haben wir denn da?
00:11:21 Welche Schönheit neben mir!
00:11:24 Eine edle Rose? Ein Mauerblümchen?
00:11:28 Vielleicht mag meine Braut sie sein.
00:11:31 Mein Unterricht endet doch noch nicht.
00:11:36 Ich will nicht sterben!
00:11:38 Wir sind der Tod,
00:11:41 Helft mir!
00:11:42 Bitte!
00:11:53 - Was habe ich getan?
00:11:56 So jung!
00:11:57 Der Tod kennt kein Alter.
00:12:14 Wie rosa deine Haut jetzt ist,
00:12:17 so wird sie grau und runzlig werden.
00:12:20 Laß mich leben! Das kümmert mich nicht!
00:12:22 Warum denn nicht jetzt sterben?
00:12:25 Und wenn der Tod dich liebend erlöst?
00:12:29 Wem gilt dann deine Leidenschaft?
00:12:31 Wählst du jemand aus dem Publikum?
00:12:34 Zu leiden so wie du?
00:12:36 Monsieur Vampir, nimm mich!
00:12:38 Ich bete dich an!
00:12:40 Schön der Reihe nach!
00:12:43 Also...
00:12:46 Weißt du, was es heißt,
00:12:51 Unsere Braut zu werden?
00:13:51 Kein Schmerz.
00:13:57 Kein Schmerz.
00:14:10 Ungeheuerlich.
00:14:59 Wir wohnen unterhalb.
00:15:01 Ich zeig's dir.
00:15:09 Ungeheuerlich.
00:15:11 Ja.
00:15:13 Und sehr schön.
00:15:36 Willkommen in meinem Zuhause.
00:15:52 Koste ihn.
00:16:15 Zwei Vampire...
00:16:18 aus der neuen Welt,
00:16:20 die uns in eine neue Zeit geleiten,
00:16:23 da alles, was wir lieben, verrottet...
00:16:27 und entschwindet.
00:16:29 Bist du der Anführer dieser Gruppe?
00:16:32 Gäbe es einen Führer,
00:16:34 wäre ich es.
00:16:36 - Hast du die Antworten?
00:16:41 Was sind wir?
00:16:45 Nichts,
00:16:47 es sei denn Vampire.
00:16:52 Wer machte uns zu dem?
00:16:54 Du weißt sicher, wer dich machte.
00:16:56 Wer machte ihm?
00:16:59 Die Quelle...
00:17:00 all diesen...
00:17:02 Übels.
00:17:06 Ich verstehe.
00:17:08 Ich sah dich im Theater.
00:17:12 Sah dein Leiden,
00:17:15 deine Zuneigung für dieses Mädchen.
00:17:19 Du stirbst,
00:17:21 wenn du tötest.
00:17:23 Du findest, du hast den Tod verdient,
00:17:28 Aber bist du deswegen böse?
00:17:31 Oder da du das Gute erfaßt,
00:17:35 gut?
00:17:37 Dann gibt es nichts?
00:17:39 Vielleicht.
00:17:42 Aber vielleicht...
00:17:45 ist dies...
00:17:47 das einzig wahrhaftig Böse,
00:17:51 Dann existiert Gott nicht?
00:17:53 Ich weiß nichts von Gott.
00:17:56 Oder dem Teufel.
00:17:58 Ich sah nichts,
00:18:02 das meine Seele nicht verdammen
00:18:07 Soviel ich weiß,
00:18:08 bin ich nach 400 Jahren...
00:18:11 der älteste,
00:18:13 lebende Vampir...
00:18:15 auf der Welt.
00:18:18 Es ist also so, wie ich befürchtete.
00:18:29 Du fürchtest zuviel.
00:18:33 Ich befürchte dich so sehr...
00:18:40 Derjenige, der dich machte...
00:18:42 hätte dir das sagen sollen.
00:18:45 Der, der die Alte Welt verließ
00:18:48 Er wußte nichts.
00:18:50 Und es war ihm egal.
00:18:52 Wußte?
00:18:53 Komm, Liebster.
00:18:55 Es wird Zeit aufzubrechen.
00:18:57 Ich bin hungrig,
00:18:58 und die Stadt wartet.
00:19:01 Der Raum war leer, als wir gingen.
00:19:04 Stumm wie ein Grab.
00:19:06 Wir tappten vorwärts, und ich dachte nur:
00:19:09 "Ich habe Lestat Unrecht getan.
00:19:11 "Ich haßte ihn aus den falschen Gründen."
00:19:14 Was für Unrecht?
00:19:17 Sie nannten einen Namen.
00:19:19 Den ich nicht wiederholen möchte.
00:19:22 Es gibt nur ein Verbrechen...
00:19:24 unter uns Vampiren.
00:19:27 Es bedeutet den Tod für jeden Vampir:
00:19:32 Die Seinen zu töten.
00:19:38 - Glaubst du, ich lasse dir wehtun?
00:19:41 Die Gefahr bindet dich an mich.
00:19:43 Liebe bindet dich an mich.
00:19:44 - Liebe?
00:19:46 Du gingest zu Armand, wenn er dich riefe.
00:19:49 Niemals.
00:19:51 Er will dich wie du ihn.
00:19:54 Er will dich zum Gefährten.
00:19:57 Er paßt nur den richtigen Moment ab.
00:19:59 Er findet es so öde und leblos wie wir.
00:20:01 Vielleicht.
00:20:03 Weißt du, was seine Seele mir sagte,
00:20:08 "Laß ihn gehen", sagte er.
00:20:10 "Laß ihn gehen."
00:20:13 Soll ich das tun?
00:20:17 Dich gehenlassen?
00:20:19 Meinen Vater,
00:20:21 meinen Louis,
00:20:22 der mich gemacht hat?
00:20:26 Es wird alles gut.
00:20:28 Glaubst du das wirklich?
00:20:38 Der Soldat,
00:20:39 der vom Krieg heimkommt,
00:20:41 glaubt, der Sieg habe ihn
00:20:45 bis der Tod kommt...
00:20:48 und ihn vom Pferd mäht.
00:20:55 Ich habe dich erwartet.
00:21:00 Höre mir zu.
00:21:03 Claudia ist mir sehr teuer.
00:21:06 Sie ist meine Tochter.
00:21:07 Deine Geliebte.
00:21:10 Nein, meine Liebe.
00:21:11 Mein Kind.
00:21:14 Wenn du meinst. Du bist naiv.
00:21:17 Sie ist in Gefahr, nicht?
00:21:19 - Ja.
00:21:23 Ich könnte Gründe nennen.
00:21:26 Lhr Schweigen.
00:21:29 Lhre Jugend.
00:21:32 Es ist verboten,
00:21:35 der so hilflos ist,
00:21:37 der allein nicht überleben kann.
00:21:39 Schuld ist der, der sie machte.
00:21:41 Hast du den getötet, der euch machte?
00:21:43 Deshalb sagst du nicht, wie er hieß?
00:21:45 Santiago glaubt es.
00:21:47 - Keinen Streit!
00:21:51 Wenn du sie retten willst,
00:21:53 - schicke sie weg!
00:22:01 Schon?
00:22:05 Ohne die Antworten, die du so begehrst?
00:22:09 Du sagtest, es gibt keine.
00:22:10 Du hast die falschen Fragen gestellt.
00:22:27 Weißt du,
00:22:29 wie wenige Vampire...
00:22:32 die Kraft der Unsterblichkeit haben?
00:22:36 Wie schnell sie freiwillig untergehen?
00:22:43 Die Welt...
00:22:45 verändert sich.
00:22:48 Wir nicht.
00:22:51 Darin liegt die Ironie,
00:22:54 die uns letztendlich umbringt.
00:22:56 Ich brauche dich,
00:23:00 Mich?
00:23:02 Begreifst du denn nicht?
00:23:04 Ich bin der Geist keiner Zeit.
00:23:07 Ich bin uneins mit allem,
00:23:09 so war es schon immer.
00:23:13 Genau das ist ja der Geist deiner Zeit.
00:23:17 Lhr Herz.
00:23:20 Dein Sündenfall...
00:23:22 war...
00:23:23 der Sündenfall eines Jahrhunderts.
00:23:27 Und die Vampire im Theater?
00:23:31 Dekadent,
00:23:33 nutzlos.
00:23:36 Sie können nichts widerspiegeln.
00:23:39 Du hingegen...
00:23:40 schon.
00:23:43 Du spiegelst...
00:23:45 ihr gebrochenes Herz wider.
00:23:58 Ein Vampir...
00:24:01 mit einer menschlichen Seele.
00:24:04 Unsterblich mit dem Gefühl Sterblicher.
00:24:09 Du...
00:24:11 bist...
00:24:14 schön, mein Freund.
00:24:18 Lestat hat sicher geweint,
00:24:24 Du hast Lestat gekannt?
00:24:28 Ja.
00:24:31 Ich habe ihn gekannt.
00:24:34 Gut genug, seinen Tod nicht zu bedauern.
00:24:40 Endlich empfand ich eine Art Frieden.
00:24:43 Ich hatte den Lehrer gefunden,
00:24:48 Armand würde Wissen nie zurückhalten.
00:24:51 Es würde weiterfließen wie durch Glas.
00:25:09 Madeleine,
00:25:11 Louis ist schüchtern.
00:25:27 Trink.
00:25:30 Tu's.
00:25:32 Denn ich kann's nicht.
00:25:35 - Dafür hast du ja gesorgt.
00:25:41 Doch.
00:25:42 Du hast einen Gefährten.
00:25:46 Wie wirken wir auf dich?
00:25:48 Findest du uns schön?
00:25:51 Zauberhaft?
00:25:52 Unsere weiße Haut, die wilden Augen?
00:25:58 Du kannst nicht schlecht sein.
00:26:00 Ich will deswegen nicht länger leiden!
00:26:03 Zwinge mich nicht dazu. Ich kann nicht!
00:26:06 Mir hast du's aber angetan.
00:26:08 Lhr habt mich meiner Mutter entrissen
00:26:13 Und jetzt weinst du.
00:26:15 Ich habe zuwenig Tränen für das,
00:26:18 Gib sie mir, Louis.
00:26:20 Tue das, ehe du mich verläßt.
00:26:25 O Gott!
00:26:27 Ich liebe dich immer noch.
00:26:29 Das ist das Quälende daran.
00:26:32 Wer sorgt für mich, Geliebter,
00:26:34 mein dunkler Engel, wenn du weg bist?
00:26:44 Was siehst du in ihr, Madeleine?
00:26:48 Eine Puppe?
00:26:52 Ein Kind, das nicht sterben kann.
00:26:55 Und das Kind, das gestorben ist?
00:26:59 Meine Tochter.
00:27:55 Was geschieht mit ihr?
00:27:56 Sie stirbt.
00:27:59 Dasselbe ist mit dir geschehen.
00:28:01 Du warst zu jung, um dich zu erinnern.
00:28:05 Aber wenn sie stirbt...
00:28:08 Es ist nur der Tod der Sterblichen.
00:28:13 Trage mir nichts nach, meine Liebste.
00:28:18 Wir sind jetzt quitt.
00:28:21 Wie meinst du das?
00:28:24 Gestorben ist dort drüben nicht die Frau.
00:28:31 Gestorben ist dort...
00:28:34 mein letzter Atemzug,
00:28:37 der menschlich war.
00:28:43 Ja, Vater.
00:28:45 Endlich sind wir quitt.
00:28:53 Zeit für Gerechtigkeit, Kleine.
00:29:11 Holt Armand. Er würde das nicht zulassen.
00:29:15 Tod den anderen.
00:29:17 Dir hingegen,
00:29:19 die Ewigkeit in einem Sarg.
00:29:22 Eingemauert in einem Verließ.
00:29:24 Als einzige Gesellschaft deine Schreie.
00:29:27 Vielleicht dauert's Jahrhunderte.
00:29:31 Faßt sie!
00:30:44 Träume süß.
00:30:48 Nein! Nein!
00:30:51 Hilfe!
00:31:27 Wache auf!
00:32:32 Wo ist Claudia?
00:32:34 Claudia. Ich kann ihr nicht helfen.
00:32:37 - Wo ist Claudia?
00:32:42 Ich riskiere nur, dich zu verlieren.
00:32:46 Nicht!
00:34:30 Komm, Louis.
00:34:33 Nicht hier.
00:34:42 Ein Vampir kann also weinen?
00:34:47 Einmal,
00:34:48 vielleicht zweimal für die Ewigkeit.
00:34:52 Vielleicht räche ich mich,
00:35:50 Haltet ihn auf! Es brennt!
00:35:53 Packt ihn! Haltet ihn auf!
00:37:55 Du hast sie nicht gewarnt?
00:37:59 Nein.
00:38:02 Und du wußtest, was ich tun würde.
00:38:05 Ich wußte es.
00:38:07 Ich habe dich gerettet, oder?
00:38:09 Vor dem Tagesanbruch.
00:38:15 Du warst ihr Führer. Sie vertrauten dir.
00:38:18 Nein.
00:38:20 Du zeigtest mir ihre Fehler.
00:38:24 Sie waren...
00:38:25 verloren, festgefahren in ihrer Dekadenz.
00:38:29 Sie hatten die erste Lektion vergessen,
00:38:31 daß wir mächtig sein müssen,
00:38:33 schön...
00:38:35 und ohne Reue.
00:38:37 Kannst du mich das lehren?
00:38:39 Ja.
00:38:41 Ohne Reue zu sein?
00:38:45 Was für ein Gespann wir dann wären!
00:38:49 Und wenn ich das gar nicht lernen will?
00:38:54 Was?
00:38:55 Wenn ich nur mein Leiden habe?
00:38:58 Meine Reue?
00:39:02 Willst du sie nicht abstreifen?
00:39:04 Damit du auch das kriegst?
00:39:06 Das Herz, das um die trauert,
00:39:09 die du zu Asche verbrannt hast?
00:39:11 Ich habe nicht...
00:39:13 Doch, du hast.
00:39:15 Ich weiß,
00:39:18 daß du...
00:39:19 nichts bereust.
00:39:23 Du fühlst...
00:39:25 nichts.
00:39:28 Wenn ich weiter nichts lernen muß,
00:39:32 kann ich das allein.
00:39:44 Dann werde ich sterben.
00:39:45 Nein.
00:39:46 Du bist tot.
00:39:48 Und du willst,
00:39:53 So sehr deine Einladung mich anspricht,
00:39:57 ich muß bedauerlicherweise...
00:40:00 ablehnen.
00:40:13 Jahrelang reiste ich herum:
00:40:15 Italien, Griechenland,
00:40:17 in allen alten Ländern.
00:40:20 Doch die Welt war wie ein Sarg,
00:40:22 ein Friedhof voller zerbrochener Statuen.
00:40:25 Und jede dieser Statuen sah ihr ähnlich.
00:40:35 Aus Neugier,
00:40:36 Langeweile, wer weiß warum,
00:40:38 kehrte ich aus der Alten Welt...
00:40:40 zurück in mein Amerika.
00:40:44 SONNENAUFGANG
00:40:45 Ein mechanisches Wundermittel
00:40:50 den ersten Sonnenaufgang...
00:40:51 nach 200 Jahren zu sehen!
00:40:54 Und was für Sonnenaufgänge!
00:40:57 Wie kein menschliches Auge sie je sah.
00:41:00 Am Anfang silbern,
00:41:03 im Verlauf der Jahre dann purpurn,
00:41:06 rot...
00:41:07 und in meinem lange verlorenen Blau.
00:41:14 Im Frühling 1988
00:41:18 Sobald ich die Luft roch,
00:41:23 Sie war reich...
00:41:24 fast süß...
00:41:26 wie früher der Duft
00:41:31 Ich sog in den Straßen
00:41:40 Und dann, in der Prytania Street,
00:41:43 ganz in der Nähe des Friedhofs Lafayette,
00:41:46 roch ich den Tod.
00:41:48 Nicht den Tod von den Gräbern.
00:41:52 Der Duft wurde mit jedem Schritt stärker.
00:41:55 Alter Tod.
00:41:57 Ein zu schwacher Geruch für Sterbliche.
00:43:28 Ich bin so froh, daß du da bist.
00:43:31 Ich träumte...
00:43:33 von diesem Augenblick.
00:43:36 Sie hätte nie eine von uns...
00:43:39 werden sollen.
00:43:41 Das ist vorbei, Lestat.
00:43:47 Vorbei.
00:44:11 Du bist immer noch schön, Louis.
00:44:16 Du warst immer der Starke.
00:44:22 Habe keine Angst.
00:44:28 Ich will dir nichts Böses.
00:44:33 So kommst du zu mir nach Hause?
00:44:39 Erinnerst du dich, wie ich war?
00:44:43 Was für ein Vampir...
00:44:45 ich gewesen bin?
00:44:48 Ja, ich erinnere mich.
00:44:56 Niemand...
00:44:57 konnte mir widerstehen,
00:45:00 nicht einmal du.
00:45:03 Ich versuchte es.
00:45:05 Ja, du versuchtest es.
00:45:08 Und je mehr du es versuchtest,
00:45:14 desto mehr wollte ich dich.
00:45:26 Ich halte es nicht aus!
00:45:30 Diese Lichter!
00:45:33 Und dieser Lärm!
00:45:36 Die Nacht ist heller als der Tag.
00:45:47 Es ist künstliches Licht.
00:45:49 Es kann dir nichts anhaben.
00:46:01 Louis, wenn du bei mir bleibst,
00:46:05 würde ich mich hinauswagen.
00:46:10 Würde ich der alte Lestat werden.
00:46:13 Ich muß jetzt gehen.
00:46:42 Was aus Lestat wurde, weiß ich nicht.
00:46:46 Ich mache weiter,
00:46:47 Nacht für Nacht.
00:46:49 Ich ernähre mich von denen,
00:46:54 Aber alle meine Gefühle starben mit ihr.
00:47:00 Ich bin ein Geist übernatürlichen Fleisches.
00:47:04 Losgelöst.
00:47:07 Unveränderlich.
00:47:11 Leer.
00:47:13 Leer?
00:47:15 Das ist alles?
00:47:18 So kann es nicht aufhören.
00:47:21 Es muß.
00:47:23 Es gibt nichts mehr zu erzählen.
00:47:25 Es muß mehr geben. Sie verstehen
00:47:31 Wäre ich Sie! Hätte ich lhre Macht!
00:47:34 Hätte ich gesehen, was Sie sahen!
00:47:36 Sie hörten nicht zu.
00:47:38 Doch! Lhre Geschichte ist unglaublich!
00:47:40 - Wahnsinn!
00:47:42 Geben Sie sie weiter. Lernen Sie daraus.
00:47:45 Sie wissen, wie ich daraus lernen kann.
00:47:49 Sie hatten lhren Grund, mich herzuholen.
00:47:52 Nicht wahr?
00:47:53 Was für einen Grund denn?
00:47:55 Sie wollen einen Gefährten,
00:47:59 Nehmen Sie mich. Ich will es.
00:48:01 - Es darf nicht so enden!
00:48:05 Sie haben nicht versagt.
00:48:10 Mögen Sie das?
00:48:13 Nahrung für Unsterbliche zu sein?
00:48:16 Zu sterben?
00:48:17 Aufhören!
00:49:23 Es geschah im Jahr 1791.
00:49:26 Ich war 24. Jünger als Sie heute.
00:49:30 Aber es war anders. Ich war ein Mann.
00:49:33 Herr über eine große Plantage
00:49:38 Ich verlor Frau und Kind im Kindbett.
00:49:40 Neue Unterwäsche, bitte!
00:49:42 Sie waren noch kein halbes Jahr begraben.
00:49:45 Gut, das Zeug.
00:49:46 Ich wäre ihnen gern gefolgt.
00:49:47 Wirklich gut.
00:49:52 Ich muß mich wohl kaum vorstellen.
00:50:08 Ich fühle mich schon besser.
00:50:14 Vor allem sehnte ich mich nach dem Tod.
00:50:18 Ich lud ihn ein.
00:50:20 Als Erlösung vom Schmerz des Lebens.
00:50:26 Immer noch dieses Gejammer.
00:50:30 Genug gehört?
00:50:32 Ich mußte es jahrhundertelang anhören.
00:50:37 Habe keine Angst.
00:50:41 Ich lasse dir die Wahl,
00:50:44 die ich nie hatte.
00:55:40 Subtitles conformed by SOFTITLER