Unhold Der The Ogre
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00:00:45 |
Na komm, wir zeigen ihnen, |
00:00:52 |
(Musik) |
00:01:06 |
Das hast du davon. |
00:01:12 |
Mach die Wunde sauber! |
00:01:16 |
Hast du keine Zunge, du Idiot? |
00:01:21 |
(Musik) |
00:01:30 |
Danke, Kleiner. |
00:01:34 |
Abel! Was soll denn das? |
00:01:39 |
Lass meinen Freund in Ruhe! |
00:01:42 |
Ist wohl dein kleiner Liebling, was? |
00:01:51 |
Abel! Ad colaphum! |
00:01:56 |
Ad colaphum ist Lateinisch. Ich |
00:02:01 |
All die Jahre in St. Christopherus |
00:02:05 |
Wie ein Schlafwandler, |
00:02:09 |
Ich wartete auf Unvorhersehbares. |
00:02:19 |
Ich erinnere mich, dass ich immer |
00:02:24 |
zu der Tür, wo ich auf den Pater Rektor |
00:02:37 |
Ach ja, ich heiße Abel. |
00:02:58 |
(Nestor) Abel, hier! |
00:03:02 |
Nestor war mein einziger Freund. |
00:03:06 |
Sein Vater war der Hausmeister |
00:03:11 |
Er hatte sogar ein Fahrrad. |
00:03:21 |
Nestor hatte Schlüssel zu allen Räumen. |
00:03:24 |
Und nachts eröffnete er mir |
00:03:42 |
Stuhl. |
00:03:51 |
Fang an, wo sie nach Kanada kommen. |
00:03:55 |
"Langsam zogen sie an Seen vorbei, |
00:04:00 |
Das große Karibu kam auf die Lichtung, |
00:04:05 |
Der Wind trug die Witterung |
00:04:09 |
Der Holländer hob seine Winchester..." |
00:04:14 |
Geht nicht anders. Sie müssen doch essen. |
00:04:18 |
Lies weiter. |
00:04:20 |
"Der Holländer hob seine Winchester, |
00:04:29 |
In Kanada fangen wir Füchse |
00:04:33 |
wenn wir große Fallen aufstellen. |
00:04:38 |
Du musst nur wissen, |
00:04:52 |
Kannst du mir mal helfen? |
00:05:02 |
(Lateinisches Gebet) |
00:05:09 |
(Alle) Amen. |
00:05:14 |
(Gebet, Responsorien) |
00:05:26 |
Du musst es auffüllen. |
00:05:30 |
(Lateinisches Gebet) |
00:05:37 |
Abel! Ad colaphum! |
00:05:41 |
Ad colaphum maximum! |
00:05:46 |
(Musik) |
00:05:55 |
Ich wollte, du brennst diese Schule |
00:05:59 |
Und bis auf den Boden abbrennen. |
00:06:08 |
(Gebet) |
00:06:16 |
Das reicht. Jetzt wird's gehen. |
00:06:22 |
Feuer! Nichts wie raus hier! |
00:06:34 |
(Klingelt) |
00:06:44 |
Raus! Los, alle raus! |
00:06:51 |
Weg von hier! Los, beeilt euch! |
00:06:54 |
(Dramatische Musik) |
00:07:35 |
An diesem Tag begriff ich, |
00:07:39 |
dass es grausam war und auf meiner Seite. |
00:07:43 |
sicher leiten, aber die anderen |
00:07:54 |
Heute führ ich ein durchschnittliches |
00:07:58 |
wie ein ganz normaler Mensch. |
00:08:04 |
Mein Geheimnis behalte ich für mich. |
00:08:12 |
(Hupen, Reifen quietschen) |
00:08:17 |
Es gab einen Unfall! |
00:08:27 |
(Melancholische Musik) |
00:08:35 |
Hast du dir schlimm wehgetan? |
00:08:39 |
Bist du ausgerutscht? |
00:08:41 |
Wo wollen Sie mit ihr hin? Martine! |
00:08:45 |
Ich bin hingefallen. |
00:08:49 |
Sieh dir dein Kleid an! Jetzt komm! |
00:08:53 |
Ich wollte doch nur helfen! |
00:08:56 |
Aber aus irgendeinem Grund |
00:09:05 |
Gut so! Und jetzt: 1, 2, 3. |
00:09:09 |
(Indianergeheul) |
00:09:22 |
Hey, wie soll ich dabei fotografieren! |
00:09:26 |
Heute nicht. |
00:09:29 |
Gut, jetzt ganz gerade, ganz ernst. |
00:09:34 |
Klar, Sekunde. Gut gemacht. Danke. |
00:09:41 |
Ja, mal sehen. Setz dich. |
00:09:45 |
Ja! Lehn dich zurück. |
00:09:50 |
Gut! Und jetzt schlag deine Beine |
00:09:54 |
Gut. Einverstanden? |
00:09:57 |
Ja, genau. |
00:10:01 |
Gut. |
00:10:04 |
Soll ich dich nach Hause fahren? |
00:10:07 |
Klar, ich hab Dutzende. |
00:10:13 |
Aber du musst mir den Weg zeigen. |
00:10:18 |
Wie heißt du? |
00:10:21 |
Das ist doch kein richtiger Name. |
00:10:25 |
Abel war ein Hirte, ein Nomade. |
00:10:27 |
Hast du eigene Kinder? Keine Eltern? |
00:10:31 |
Mich haben sie auf der Straße gefunden. |
00:10:35 |
war ich auch schon groß und erwachsen. |
00:10:42 |
Ungefähr in deinem Alter hatte ich |
00:10:48 |
Im Feuer? |
00:10:51 |
Ich wollte nicht bestraft werden. |
00:10:55 |
und es ging in Erfüllung. |
00:10:59 |
Nein, er mochte mich ja als Einziger! |
00:11:04 |
Ach, mal bin ich traurig und mal wieder |
00:11:08 |
Vielleicht, weil mein Körper zur Hälfte |
00:11:12 |
Ehrlich? Das ist gar nicht wahr. |
00:11:15 |
Deshalb bin ich mal nett, aber auch kalt |
00:11:20 |
Es ist ein Geheimnis. |
00:11:26 |
(Musik) |
00:11:45 |
Hey, Abel! Heute ist der 30ste. |
00:11:54 |
Ja, schon? |
00:12:01 |
Rachel ist nicht meine Frau, aber |
00:12:06 |
Immer am 30. kommt sie in mein Universum, |
00:12:25 |
Welcher von denen bist du? |
00:12:35 |
Ich hätte dich nicht erkannt. |
00:12:38 |
Oh, bist du dünn gewesen. Hm. |
00:12:46 |
Warst du gut in der Schule? |
00:12:49 |
Ich wette, du warst ein Versager. |
00:12:55 |
Willst du ein Bild von mir machen? |
00:13:05 |
Das ist zu dunkel. |
00:13:08 |
Nein, Abel! Nicht! |
00:13:11 |
Nein! Nein! Nicht! |
00:13:17 |
Rachel war die Erste, |
00:13:21 |
"Du bist kein Liebhaber", sagte sie. |
00:13:28 |
Nein, noch nicht! Nein! Nein! |
00:13:33 |
Warte! |
00:13:40 |
Hör zu, so kann ich einfach nicht. |
00:13:45 |
Bist du ein Monster? |
00:13:52 |
Ich erwarte mehr Gefühl als das. |
00:14:00 |
Entschuldigung! |
00:14:05 |
Vorsichtig! |
00:14:09 |
Abel, fährst du mich wieder nach Hause? |
00:14:16 |
(Musik) |
00:14:28 |
Bäh! |
00:14:37 |
Sieh mal, hab ich dir mitgebracht. |
00:14:43 |
Was ist das? |
00:14:55 |
Fang da an, wo sie nach Kanada kommen. |
00:15:02 |
"Wenn man ein Kanu im unteren Aba..." |
00:15:09 |
"Wenn man ein Kanu |
00:15:13 |
nordwärts paddelt zum großen Sklaven-See, |
00:15:17 |
dann weiter zum Mac... kenzie..." |
00:15:23 |
Tut mir Leid. Das mag ich nicht. |
00:15:31 |
Darf ich deine Kamera kurz haben? |
00:15:34 |
Warum denn nicht? |
00:15:38 |
Ich habe Angst, du machst sie kaputt. |
00:15:42 |
Ich will nicht fotografiert... Martine! |
00:15:46 |
Nicht meine Kamera! Und keine Fotos! |
00:15:50 |
Lass mich raus! Ich will |
00:15:54 |
Ich bin dein Chauffeur. Ich versprach, |
00:15:58 |
Sei kein Dickkopf. |
00:16:03 |
Lies mir noch was vor. |
00:16:09 |
Bitte. Das ist mein Lieblingsbuch. |
00:16:13 |
Bitte. |
00:16:30 |
Du hast mein Buch vergessen. |
00:16:48 |
"Langsam zogen sie an Seen vorbei, |
00:16:53 |
Das große Karibu kam auf die Lichtung, |
00:16:58 |
"Es erhob seinen gewaltigen Kopf, ein |
00:17:03 |
Zunächst klang es wie Donnergrollen, |
00:17:07 |
zu einem durchdringenden Klagelaut..." |
00:17:11 |
"Der Ruf des Leittieres an die Herde." |
00:17:16 |
Martine! |
00:17:21 |
Hilfe! |
00:17:25 |
Martine! Au! |
00:17:31 |
Er hat mir wehgetan. |
00:17:35 |
Martine? Was ist passiert? Ganz ruhig. |
00:17:39 |
Sag mir, was passiert ist. |
00:17:43 |
da lief ein Mann an Ihnen vorbei! |
00:17:47 |
Los! Komm schon! Mach kein Theater! |
00:17:50 |
Nein! Der andere! Nein! |
00:17:54 |
Lass das! Los, Mistkerl! |
00:18:00 |
Nein! |
00:18:06 |
Ich werde euch verwünschen! Verwünschen! |
00:18:19 |
Sie sind also Fotograf. |
00:18:26 |
Ja. |
00:18:29 |
Wieso fotografieren Sie gerade Kinder? |
00:18:33 |
Ich habe Kinder gern. |
00:18:37 |
Ich mag es, sie zu beschützen. |
00:18:43 |
Vor den Erwachsenen. |
00:18:53 |
Wir haben Sie auf frischer Tat ertappt! |
00:18:57 |
Da war ein Mann, der weggelaufen ist! |
00:19:01 |
Wir passen auf dich auf. Sag uns nur, |
00:19:06 |
Er war's! Er hat mir wehgetan! |
00:19:11 |
Was haben Sie mit ihr gemacht? |
00:19:15 |
Ginge es nach mir, würde man Tiere wie |
00:19:24 |
Ist das vielleicht kein Mördergesicht? |
00:19:29 |
Stimmt. Ich sehe wie ein Mörder aus. |
00:19:36 |
(Melancholische Musik) |
00:19:47 |
Ich sage mir, ich muss mir |
00:19:51 |
Ich sage mir, mein Gefängnis |
00:19:57 |
Ich sage mir, etwas Gewaltiges, |
00:20:03 |
Nur, damit sich mein Schicksal, |
00:20:13 |
Verstehen Sie, was ich Ihnen sage? |
00:20:17 |
Die Barbaren stehen vor unseren Toren. |
00:20:21 |
Treten wir lieber dem Feind entgegen. |
00:20:27 |
Und Ihr Anwalt plädiert lediglich |
00:20:31 |
Oder zeitweise Unzurechnungsfähigkeit. |
00:20:37 |
Doch es gibt Krieg gegen Deutschland. |
00:20:44 |
Seien Sie morgen um 8 Uhr früh |
00:20:48 |
Wir erwarten, dass Sie Ihre Taten durch |
00:20:56 |
Gut. Im Namen der Französischen Republik |
00:21:04 |
Die Qualität des Nachrichtensystems |
00:21:09 |
Der Telegraf ist eine gute Erfindung. |
00:21:13 |
Darauf verstehen sich Saboteure. |
00:21:17 |
für den Feind unerreichbar sind. |
00:21:22 |
Ich verspüre leichten Hunger. |
00:21:26 |
Ein strategisch vernünftiger Befehl. |
00:21:30 |
legt mühelos 800 Kilometer am Tag zurück. |
00:21:35 |
Zu Tisch! |
00:21:40 |
Wie sieht es mit Nebelbänken aus? |
00:21:43 |
Das ist ein Schwachpunkt. Bei dichtem |
00:21:51 |
Cailles flambées à la Jeanne d'Arc. |
00:21:58 |
Wenn Sie Brieftauben einsetzen, werden Sie |
00:22:06 |
Und auf wirklich verschwiegene Art. |
00:22:14 |
Ich finde, über jede Feindbewegung... |
00:22:23 |
Guten Appetit. |
00:22:28 |
Hände hoch! |
00:22:33 |
Frankreich wurde mit Füßen getreten. |
00:22:41 |
Es empörte mich nicht. Mein Vaterland |
00:22:45 |
mich als Held zu bewähren. |
00:22:48 |
Deshalb war es mir sehr recht, |
00:23:01 |
Du hast es geschafft, sie mitzunehmen! |
00:23:05 |
Das ist ja phantastisch, Abel! |
00:23:13 |
Capitaine! Capitaine! Sehen Sie nur! |
00:23:17 |
was wir mit ihr machen können. Wo man |
00:23:21 |
und überbringt unsere Nachrichten. |
00:23:25 |
Über den Ort, wo wir hinkommen, |
00:23:29 |
Während sie ihre Fluchtpläne schmiedeten, |
00:23:35 |
Das Land sah aus, als wartete es darauf, |
00:23:39 |
mich in seine weiten Arme zu nehmen. |
00:23:43 |
Alle Männer dieses Landes |
00:23:46 |
Davon könnten wir doch profitieren! |
00:23:51 |
Ich meine, dass die Frauen Bauernhöfe |
00:23:56 |
Und deutsche Frauen sind genauso |
00:24:01 |
Also uns, mit anderen Worten. |
00:24:04 |
Nein. |
00:24:08 |
Schon gut! Sag mal, |
00:24:13 |
Keine Ahnung. Ich glaube, 'ne Landebahn. |
00:24:19 |
Hey! Abel! |
00:25:02 |
(Musik) |
00:25:32 |
(Musik) |
00:25:43 |
Es ist Jahre her, seit Nestor |
00:25:47 |
durch schwarze Tannen heulen, |
00:25:51 |
wie man einen vereisten See überquert |
00:25:59 |
Und auch von einer Blockhütte, |
00:26:03 |
Und ein helles Feuer anzündet. |
00:26:06 |
Nestor hat es mir prophezeit. |
00:26:10 |
Abel, eines Tages." |
00:26:14 |
(Musik) |
00:26:44 |
(Musik) |
00:27:29 |
"Sie zogen an großen Seen vorbei, |
00:27:35 |
Das große Karibu trat auf die Lichtung, |
00:27:40 |
Der Wind trug die Witterung |
00:27:44 |
Der Holländer hob seine Winchester, |
00:28:15 |
Bist du das große Karibu? |
00:28:19 |
Bist du hungrig? |
00:28:27 |
Eine Karotte? Komm. |
00:28:31 |
Ja. So ist's schön. Brav, brav. |
00:28:35 |
Eine Karotte? Hier. Ja. |
00:28:43 |
Komm. Nein, nicht weggehen. |
00:28:47 |
Geh nicht weg. Bleib hier. |
00:28:54 |
Hey! |
00:28:57 |
(Musik) |
00:29:25 |
Auf bald! |
00:29:28 |
(Musik) |
00:29:54 |
(Gurrt) |
00:30:03 |
Komm, komm. |
00:30:08 |
Komm, komm. |
00:30:12 |
Ist dir kalt? Hm? Ist dir kalt? |
00:30:16 |
Bist du krank? Hast du Fieber? |
00:30:20 |
Denkst du, sie finden nach Hause zurück? |
00:30:26 |
Abel gefällt's hier. Ich glaube, |
00:30:30 |
(Unverständliches Gemurmel) |
00:30:47 |
Ist dir kalt? Ist dir kalt? Wird schon. |
00:30:58 |
In dieser Welt bin ich |
00:31:02 |
Aber in meiner Welt bin ich ein Trapper. |
00:31:10 |
So oft ich kann, schleiche ich mich |
00:31:16 |
(Musik) |
00:31:40 |
Was machen Sie hier? |
00:31:47 |
Franzose? |
00:31:50 |
Geflohen? |
00:31:55 |
K.G.. Ich komm manchmal her. Aber ich geh |
00:32:04 |
Jagen ist hier verboten. |
00:32:08 |
Aus militärischen Gründen. |
00:32:19 |
Hey, du. Er kommt manchmal her. |
00:32:24 |
Na, wie geht's dir heute? Komm, komm. |
00:32:28 |
aber, er ist, glaub ich... |
00:32:32 |
Kennen Sie ihn? |
00:32:36 |
Unhold? |
00:32:39 |
einen Dämon, den Teufel. |
00:32:43 |
Im Winter bettelt er bei den Bauern. |
00:32:47 |
Irgendwann werden sie ihn abschießen. |
00:32:51 |
Du bist groß und stark und zärtlich. |
00:32:55 |
Glaub mir, sie erschießen dich nicht. |
00:33:00 |
Ich weiß das. Geh. |
00:33:04 |
Verschwinde von hier! Geh ins Lager |
00:33:09 |
Los, hau ab! Schnell. |
00:33:16 |
Ganze Kompanie stillgestanden! |
00:33:22 |
Gerade noch rechtzeitig. Marsch! |
00:33:29 |
(Gesang) |
00:33:53 |
Der Capitaine hat es angeordnet. |
00:33:59 |
Wir müssen vor allem unsere Moral |
00:34:06 |
Abel, Berthold wollte seine nicht. |
00:34:11 |
Ich habe sie in einer Honig-Essig-Sauce |
00:34:15 |
Es wird dir schmecken. Hier. |
00:34:22 |
Abel! Nicht! Lass los! Abel! Hör auf! |
00:34:31 |
(Melancholische Musik) |
00:34:41 |
Ach, der Monsieur Abel! Einen Schnaps |
00:34:48 |
Salute. |
00:34:53 |
Ah. |
00:34:55 |
(Melancholische Musik) |
00:35:08 |
Ich hatte für das neue Jahr |
00:35:14 |
Und wiederum arbeiteten mein Schicksal |
00:35:18 |
Sobald der Winter vorbei war, |
00:35:23 |
Jetzt, wo sie in Russland sind, sollen |
00:35:27 |
Sag nicht so was! Bitte! |
00:35:41 |
Ich brauche einen Automechaniker. |
00:35:49 |
Abel! Abel! |
00:36:09 |
Los, steig in den Wagen. Na, komm. |
00:36:17 |
(Musik) |
00:36:47 |
(Musik) |
00:37:11 |
Na, los! |
00:37:14 |
Das ist er. Der Jägerhof! |
00:37:19 |
Ich brauche jemanden, der sich um |
00:37:29 |
Du bist doch Automechaniker? |
00:37:42 |
Du isst in der Küche. |
00:37:45 |
Du bekommst eine Kammer |
00:37:54 |
Seid bitte vorsichtig! |
00:38:00 |
Ja, und wem gehört das alles? |
00:38:07 |
Weißt du nicht, wer das ist? Er ist der |
00:38:14 |
Und ich bin sein Oberforstmeister. |
00:38:26 |
Abel, verschwinde! |
00:38:29 |
(Marsch-Musik) |
00:38:56 |
(Fauchen, Gelächter) |
00:39:02 |
Que belleza! Magnifico! |
00:39:07 |
Willkommen, Reichsmarschall. |
00:39:11 |
(Blasmusik) |
00:39:29 |
Bravo! Bravissimo! |
00:39:37 |
(Fauchen) |
00:40:02 |
(Fauchen) |
00:40:39 |
Komm mit, sie haben was gefunden. |
00:40:47 |
Heb sie auf. |
00:40:51 |
Links, Abel! Auf- und Absitzen |
00:41:05 |
Na, jetzt mach schon! |
00:41:09 |
Oh ja. Die hier gehört |
00:41:15 |
Das Geweih ist vom 11. Kopf. Alte Hirsche |
00:41:21 |
Die jüngeren Hirsche |
00:41:25 |
Gibt es Namen für alle Hirsche? |
00:41:29 |
Der Reichsmarschall ist äußerst |
00:41:35 |
Jawoll. |
00:41:40 |
Die Militärakademie auf Burg Kaltenborn. |
00:41:46 |
Er ist der letzte Nachfahre |
00:41:50 |
Willst du gucken? |
00:41:54 |
Einer der ältesten Adel Deutschlands. |
00:41:58 |
Sie nennen sie die |
00:42:07 |
Das ist Rubens. Das ist Kunst. |
00:42:10 |
das Fleisch zu verherrlichen. Seht euch |
00:42:15 |
üppig. Das ist das volle, pralle Leben! |
00:42:24 |
Gut schaust du wieder aus! |
00:42:29 |
Graf Kaltenborn! Ich hab dir doch |
00:42:33 |
Schauen Sie sich das an! |
00:42:39 |
Nein, nein, nein. Im Ernst, |
00:42:47 |
Oh, was für ein Gefühl! |
00:42:51 |
Wundervoll! |
00:43:11 |
(Quietschen) |
00:43:24 |
Fahr los! |
00:43:45 |
Auf geht's! |
00:43:52 |
In den Wald. |
00:44:01 |
Wo fährt er denn hin? |
00:44:05 |
Ihr! Hinterher! |
00:44:13 |
Hey, schnell! |
00:44:22 |
Du bist Franzose? |
00:44:25 |
Ah, Paris! Cherchez la femme! |
00:44:32 |
Ich hab 'ne Schwäche für Frankreich, |
00:44:36 |
Wir sind natürliche Verbündete. |
00:44:54 |
Sieh mal! |
00:44:59 |
Eine Ricke. |
00:45:01 |
Die abendliche Losung ist härter |
00:45:05 |
Und schau! Im Sommer ist sie fester |
00:45:10 |
Aber im September sieht sie aus |
00:45:14 |
Und man kann die Jahreszeit |
00:45:22 |
Ein Rehbock. |
00:45:26 |
Die duften wie frische Äpfel. |
00:45:38 |
Reichsmarschall! |
00:45:41 |
Das ist er. Der Hirsch, |
00:45:46 |
Das ist Kandelaber, der König. |
00:45:50 |
Geben Sie her. |
00:45:55 |
Aber er trägt schon 20 Pfund Stangen. |
00:46:00 |
Nein, nein. |
00:46:04 |
Nein! Nein, nein! Das ist schrecklich! |
00:46:10 |
Donner und Blitz! Jetzt... jetzt |
00:46:17 |
Ich warne Sie, ich will ihn haben! |
00:46:24 |
Er gehört mir! |
00:46:27 |
Er gehört mir oder Sie sind ein toter |
00:46:33 |
Ihr Leben hängt daran. |
00:46:41 |
Ist das noch die Wirklichkeit? |
00:46:45 |
mit Fabelwesen, |
00:46:51 |
Mit seinem riesigen Appetit, |
00:46:55 |
die Früchte des Lebens zu genießen, |
00:47:08 |
Achtung! |
00:47:19 |
Wo ich vorbei bin, kann gerührt werden! |
00:47:23 |
Heil Hitler, Herr Reichsmarschall! |
00:47:26 |
(Jagdmusik) |
00:47:33 |
Waidmannsheil! |
00:47:36 |
(Jägermusik) |
00:48:06 |
(Musik) |
00:48:36 |
(Musik) |
00:48:50 |
Abel! Man muss ihm sofort |
00:48:55 |
sonst kriegt das Fleisch |
00:49:00 |
Und wird ungenießbar. |
00:49:04 |
Seht ihr? |
00:49:09 |
(Melancholische Musik) |
00:49:28 |
Abel, trink einen Schluck. |
00:49:36 |
Ah! |
00:49:38 |
(Melancholische Musik) |
00:49:47 |
So, meine Freunde! Und jetzt |
00:50:27 |
Nein! Nicht! |
00:50:31 |
Lass mein Gewehr los! Du sollst |
00:50:39 |
(Tanzmusik, Gesang) |
00:51:02 |
Reichsmarschall. |
00:51:06 |
Sehr unerfreulich, |
00:51:12 |
Kandelaber. |
00:51:17 |
Zurück nach Kaltenborn. |
00:51:20 |
Die hat er mitgenommen. |
00:51:25 |
Sie haben einen ausdrücklichen Befehl |
00:51:29 |
Ich schicke Sie an die Ostfront! |
00:51:33 |
Das gilt für alle, ausnahmslos! |
00:51:37 |
hier kann jeder machen, was er will! |
00:51:42 |
Haltet ihr mich für alterschwach?! |
00:51:45 |
Disziplin scheint ein Fremdwort zu sein! |
00:51:49 |
Hier werde ich andere Seiten aufziehen! |
00:51:54 |
Konnte ihn denn niemand daran hindern? |
00:51:59 |
Aber was? |
00:52:03 |
Reichsmarschall, Sie kennen doch |
00:52:08 |
Wagen Sie es nicht mit mir über |
00:52:12 |
dass er aus einer alten Familie stammt, |
00:52:16 |
Ganz im Gegenteil! Das Schicksal |
00:52:20 |
die sich mit ihrer Geburt begnügen! |
00:52:25 |
Ich bin der Reichsjägermeister, |
00:52:30 |
der Chef der Luftwaffe! |
00:52:37 |
Die Steine! Die Schale! |
00:52:42 |
Die Steine! Die Steine. |
00:52:50 |
Danke. Oh! Oh!... |
00:53:02 |
Diesen Adligen ist nicht zu trauen. |
00:53:06 |
Man sollte sie alle an die Wand stellen! |
00:53:11 |
Er wusste, dass das mein Hirsch war |
00:53:22 |
Zum Reichsmarschall. |
00:53:29 |
Heil Hitler! |
00:53:36 |
Aus Stalingrad. |
00:53:52 |
Verschwinden sollen alle von hier. |
00:53:57 |
Lasst mich allein. |
00:54:11 |
(Melancholische Musik) |
00:54:20 |
Du auch, Abel. |
00:54:23 |
(Melancholische Musik) |
00:54:45 |
Der Krieg in Russland verlief nicht gut. |
00:54:48 |
Der Reichsmarschall musste uns so |
00:54:52 |
Sein gepanzerter Zug stand bereit, |
00:54:56 |
Und ich wollte nicht wieder ins Lager. |
00:54:59 |
Reichsmarschall? Ich hätte eine Bitte. |
00:55:04 |
Ich bin Kriegsgefangener. |
00:55:38 |
Jawohl, Reichsmarschall. |
00:00:06 |
Ich muss weg. |
00:00:10 |
An die Ostfront. Ich rücke morgen aus. |
00:00:15 |
Was? Wegen Kandelaber? |
00:00:19 |
Nein, nein. Jeder Mann wird jetzt |
00:00:23 |
Zur Verteidigung des Vaterlandes. |
00:00:27 |
Könnte, kann ich nicht auf der Burg |
00:00:34 |
Ja, ich schreibe eine Empfehlung. |
00:00:40 |
Äh, das Pferd? Was wird daraus? |
00:00:47 |
Nimm's mit! |
00:01:00 |
{i>(Musik){/i> |
00:01:20 |
{i>(Musik){/i> |
00:01:42 |
{i>(Hundegebell){/i> |
00:02:05 |
Halt! Papiere! |
00:02:08 |
{i>(Marsch-Musik){/i> |
00:02:29 |
{i>(Chor){/i> |
00:02:33 |
als wie bei uns hier weit und breit, |
00:02:37 |
wo wir uns finden wohl unter Linden |
00:02:43 |
Wo wir uns finden wohl unter Linden |
00:03:01 |
So, du hast also |
00:03:06 |
Jawoll. Schon seit letztem Jahr. |
00:03:13 |
Gewöhnlich sind unsere Leute hier |
00:03:17 |
aber da zurzeit fast alle |
00:03:20 |
können wir jeden Mann brauchen, |
00:03:26 |
Aber nicht in diesem Aufzug. Kennst du |
00:03:31 |
Tut mir Leid. Leider nicht. |
00:03:36 |
Man erwartet, dass du alle SS-Ränge |
00:03:40 |
den man an 2 Sternen und 1 Tresse |
00:03:44 |
1 Stern, 1 Tresse, den Oberscharführer, |
00:03:49 |
Darüber der Untersturmführer, 3 Sterne. |
00:03:53 |
Dann 3 Sterne und 2 Tressen |
00:03:59 |
4 Sterne, Sturmbannführer. Unten links, |
00:04:04 |
wir tragen 4 Sterne und 1 Tresse. |
00:04:07 |
Dann der Standartenführer, 1 Eichenblatt |
00:04:13 |
Sieg Heil! |
00:04:16 |
Sieg... |
00:04:22 |
{i>(Chorgesang){/i> |
00:04:41 |
Stillgestanden! Nach hinten weggetreten! |
00:04:44 |
{i>(Jubel){/i> |
00:04:51 |
Du musst in die Dörfer fahren |
00:04:54 |
Äpfel, Kartoffeln, was du kriegst. |
00:05:00 |
Du wirst hart sein müssen. |
00:05:06 |
Doch bald gibt's neue Kartoffeln, |
00:05:12 |
Wie viele Jungs leben hier? |
00:05:17 |
Insgesamt 400. Der Wachposten hier |
00:05:24 |
Vorläufig kannst du erst mal sein Bett |
00:05:28 |
dass das Feuer nicht ausgeht. |
00:05:33 |
Gegessen wird um 7. |
00:05:38 |
Diese Schule war ganz anders |
00:05:42 |
Diese Schule war wie ein Zuhause. |
00:05:53 |
Alle antreten! |
00:05:58 |
{i>(Durcheinanderschreien){/i> |
00:06:03 |
Auf! |
00:06:09 |
Professor Blättchen, meine Herren. |
00:06:21 |
{i>(Geschrei){/i> |
00:06:38 |
Wohin damit? |
00:06:43 |
Ja. Vorsichtig. Franzose. |
00:06:48 |
Ich bin Prof. Dr. Obersturmbannführer |
00:07:00 |
Ein Goldfisch. |
00:07:06 |
Welch Unsinn! Körperertüchtigung. |
00:07:11 |
geschieht in unseren Genen. |
00:07:15 |
Carassius auratus! |
00:07:21 |
Wenn Asiaten fähig waren, |
00:07:24 |
was glaubst du wohl, |
00:07:28 |
{i>(Militärmusik){/i> |
00:08:03 |
{i>(Chor){/i> |
00:08:06 |
schwarzbraun bin auch ich, |
00:08:10 |
Schwarzbraun muss mein Mädel sein, |
00:08:17 |
So wie du, du bi du, hah, hah, hah, |
00:08:24 |
So wie du, du bi du, hah, hah, hah, |
00:08:31 |
Du bi do bi di, hah, hah, hah, |
00:08:39 |
du bi du bi di, hah, hah, hah, |
00:08:47 |
du bi du bi di, hah, hah, hah, |
00:08:54 |
du bi du bi di, hah, hah, hah, |
00:09:02 |
Es zittern die morschen Knochen |
00:09:06 |
der Welt vor dem großen Krieg. |
00:09:09 |
Wir haben den Schrecken gebrochen, |
00:09:13 |
für uns war's ein großer Sieg. |
00:09:17 |
Wir werden weitermarschieren, |
00:09:21 |
wenn alles in Scherben fällt, |
00:09:25 |
denn heute gehört uns Deutschland |
00:09:29 |
und morgen die ganze Welt. |
00:09:54 |
Gute Nacht, Jungs. |
00:10:07 |
Dankeschön. |
00:10:10 |
{i>(Langsame Musik){/i> |
00:10:40 |
{i>(Langsame Musik){/i> |
00:11:12 |
Sie kamen aus Königsberg |
00:11:16 |
die Wälder an den Masurischen Seen. |
00:11:20 |
der Burg, dem See, den Schießständen, |
00:11:25 |
dem ganzen aufregenden Leben dort. |
00:11:29 |
und schlug ihnen vor, mit Hunderten |
00:11:34 |
Gleich sind wir da. |
00:11:41 |
Komm, komm. Keine Angst. |
00:11:47 |
Heil! {i>(Alle){/i> Heil! |
00:11:49 |
Ausgezeichnet, Abel. |
00:11:53 |
Guten Tag. Willkommen. |
00:11:57 |
Willkommen. Guten Tag. Ich glaube, |
00:12:03 |
Du magst die Jungs? |
00:12:07 |
Ausgezeichnet. |
00:12:11 |
Wir haben diese prachtvolle Schule. |
00:12:15 |
uns ihre Kinder anzuvertrauen. Aber |
00:12:20 |
sind so stur und ungebildet, dass sie |
00:12:27 |
Bravo, Monsieur! |
00:12:31 |
des Reichs sind für alle da. Deswegen |
00:12:35 |
Du bist auch ein einfacher Mann. |
00:12:39 |
Ich verlass mich auf dich! |
00:12:44 |
und greif durch, wenn es nötig ist. |
00:12:48 |
Jawohl. |
00:12:51 |
Er nannte mich einen einfachen Mann, |
00:12:55 |
dass ich so alt wie die Welt bin! |
00:13:00 |
Das erklärt auch |
00:13:04 |
Ja! Ja, ich hab's auch gerochen. |
00:13:12 |
Wie alt ist Ihr kleiner Sohn? |
00:13:19 |
Nein, nein, nein! |
00:13:23 |
Zuerst hatten die Leute Angst vor mir. |
00:13:27 |
Guten Tag. |
00:13:29 |
Aber bald erkannten sie meine |
00:13:33 |
Sie blickten auf zu mir |
00:13:37 |
Mami, was will der Mann? |
00:13:40 |
Sie vertrauten mir die Jungs an. |
00:13:52 |
Großartig! Ganz hervorragend! |
00:13:56 |
Perfekte Dolichozephalie, |
00:14:04 |
Die Nase ist leptorhin. |
00:14:09 |
Leptorhin. Ich schätze, |
00:14:12 |
ich kenne jetzt sogar schon |
00:14:17 |
Ich wette drauf! Ah! |
00:14:23 |
Welch reiner Geruch! Riech mal. |
00:14:28 |
Weißt du, dass ich einen Neger oder |
00:14:34 |
Allein schon durch die Säuren, |
00:14:38 |
Der Geruch ist so eindeutig unrein, |
00:14:47 |
Lahme Reaktion, nicht allzu schlau. |
00:14:52 |
Aber kräftig. |
00:14:55 |
Charaktereigenschaft der germanischen |
00:15:02 |
Es heißt immer: |
00:15:06 |
"Er ist so ein heller Kopf!" |
00:15:13 |
dieser Wendigkeit! Lasst die euro- |
00:15:18 |
Unsere Quellen sind im Dunkeln! |
00:15:22 |
Aus diesen dunklen Tiefen kommen |
00:15:28 |
Wagner, Nietzsche, Bruckner. |
00:15:36 |
Auf einen Streich hatte ich 7 Jungs |
00:15:40 |
Aber jetzt wird meine Liste |
00:15:43 |
und ich muss sie alle einzeln |
00:15:48 |
Jungs in dem Alter sind so wach |
00:15:53 |
{i>(Dramatische Musik){/i> |
00:16:31 |
Nichts liebe ich mehr als diese Jungs. |
00:16:35 |
sie alle in einer Burg zu versammeln, |
00:16:44 |
Meistens vertrauen sie mir. Doch sind |
00:16:51 |
Dann setzt sich meine steinerne Hälfte |
00:17:10 |
Alles und nichts. Du schleppst alles an, |
00:17:15 |
kein brauchbares Erbgut. Rein ostisch! |
00:17:21 |
Jämmerlich! |
00:17:26 |
Verschwinde! Los! |
00:17:34 |
Oh, wo willst du denn hin? |
00:17:38 |
Nach Hause? Was ist hier los? |
00:17:42 |
Sind Sie wahnsinnig? Wir können es uns |
00:17:46 |
Sehen Sie ihn an, gut gebaut, blond. |
00:17:52 |
Wir bilden hier aus. Wir machen Männer |
00:17:58 |
Kopf hoch, mein Junge, auch für dich |
00:18:02 |
Eines Tages lässt er uns im Stich. |
00:18:07 |
Fest steht, seine Hinterlistigkeit ist |
00:18:17 |
Ein Volk muss eine Einheit bilden, |
00:18:22 |
Oder es ist dem Untergang geweiht! |
00:18:26 |
Sehen Sie Amerika, ein blödes Land, das |
00:18:31 |
Wir machen einen Sieger aus ihm! |
00:18:35 |
bei seiner jämmerlichen Herkunft. |
00:18:39 |
in der Erziehung läge die Lösung. Wie Sie! |
00:18:42 |
Wenn man bei denen nicht jede Ratte |
00:18:46 |
ist das sozial ungerecht. Die glauben, |
00:18:51 |
erziehen, bis es ein Windhund |
00:18:55 |
Keineswegs. |
00:18:57 |
Es reicht, Professor! Hier befehle ich! |
00:19:01 |
Danke! |
00:19:05 |
Weiter so, Abel! Komm mit! |
00:19:17 |
Warnung an alle Mütter! |
00:19:21 |
Ein Unhold treibt sich in der Gegend |
00:19:26 |
Hört nicht auf seine Versprechungen |
00:19:30 |
sich vor ihm zu verstecken. |
00:19:35 |
dann seht ihr es niemals wieder! |
00:19:41 |
Ein Unhold? |
00:19:43 |
Geh, bring das zu Raufeisen. |
00:19:56 |
Ein Unhold? Ein Unhold! |
00:20:01 |
Wir sind von Verrätern umzingelt. Das |
00:20:07 |
Das heißt: Leg dich noch mehr ins Zeug. |
00:20:12 |
Ich zähle auf dich. |
00:20:15 |
{i>(Chor){/i> |
00:20:19 |
wenn alles in Scherben fällt. |
00:20:23 |
Denn heute gehört uns Deutschland |
00:20:27 |
und morgen die ganze Welt. |
00:20:33 |
Stillgestanden! Kehrt um! |
00:20:38 |
{i>(Marschmusik){/i> |
00:21:13 |
Verführerische Rituale, |
00:21:18 |
Schwer zu widerstehen. Du bist ganz |
00:21:24 |
Die Flammen, die Fahnen. |
00:21:28 |
Ziemlich überwältigend |
00:21:33 |
Schau ihn an. |
00:21:37 |
Sein Vater war Krämer in Leipzig. |
00:21:40 |
Jetzt steht er da in seiner Uniform, |
00:21:46 |
Sieg! {i>(Alle){/i> Heil! |
00:21:51 |
Komm. Ich zeig dir was. |
00:21:55 |
Herrmann von Kaltenborn. Man sagt, |
00:22:01 |
wenn er vorüber ritt. In der Nacht |
00:22:05 |
erschien ihm Maria und sagte, |
00:22:13 |
Da, Wiprecht. Er taufte 10.000 Preußen |
00:22:20 |
Diese Männer waren wirkliche Helden. |
00:22:25 |
der Kreuzzüge auf ihren Gesichtern. |
00:22:29 |
keine Reichtümer, kein Besitz. |
00:22:33 |
Keine Frauen. Sie peitschten ihre Körper, |
00:22:41 |
und in die Schlacht zogen! Ja. |
00:22:51 |
Heute strotzt die Burg vor Flaggen, |
00:22:56 |
Diese torkelnde Spinne, |
00:23:01 |
einfach widerlich, das Ganze. |
00:23:05 |
junge Männer freiwillig, |
00:23:10 |
Jugend steht an der Spitze |
00:23:15 |
Jugend ist die wahre Seele |
00:23:19 |
Wie eure Vorfahren, |
00:23:24 |
werdet ihr die asiatischen Horden |
00:23:29 |
Ihr habt die Ehre und das große, |
00:23:33 |
schon bald an die Ostfront |
00:23:36 |
Und in euren Händen werdet ihr |
00:23:40 |
Und nun, meine jungen Helden, |
00:23:46 |
Von diesem Tag an habt ihr keine Mutter, |
00:23:52 |
Von heute an gehört ihr dem Führer. |
00:23:56 |
Ihm werdet ihr heute geschenkt. |
00:23:59 |
Sieg! {i>(Alle){/i> Heil! |
00:24:03 |
Sieg! {i>(Alle){/i> Heil! |
00:24:06 |
{i>(Militärmusik){/i> |
00:24:26 |
Rührt euch! |
00:24:29 |
Stillgestanden! |
00:24:37 |
{i>(Trommelwirbel){/i> |
00:24:53 |
Hiermit nehme ich dich in die Riege der |
00:25:07 |
{i>(Blasmusik){/i> |
00:25:29 |
Jungmannen, hier die berühmte 8,8! Schade, |
00:25:35 |
Feuer! |
00:25:40 |
Ein Panzer ist taub und halb blind. |
00:25:45 |
Und er kann kaum sehen, weil er sich |
00:25:49 |
hat er große schwache Stellen, hier |
00:25:53 |
wenn ihr direkt an ihm dran seid. |
00:25:58 |
Im Gegenteil, geht ganz dicht an sie ran. |
00:26:02 |
Alles klar, Jungmannen? |
00:26:10 |
Komm, ich helf dir! Geht's? |
00:26:14 |
Schaffst du's allein? |
00:26:17 |
Hier, dein Helm. |
00:26:21 |
Lass mich... |
00:26:27 |
Warte auf mich, Hans! |
00:26:49 |
Verräter, entsetzlicher! |
00:26:54 |
Eine Bombe im Führerhauptquartier. |
00:26:59 |
Nein! |
00:27:06 |
Sani zu mir! Sani! |
00:27:10 |
Lothar! Hilfe! Hilfe! |
00:27:17 |
Beeilung! Hierher! Beeilung! |
00:27:20 |
Schon gut, ich nehme ihn mit heim. |
00:27:23 |
{i>(Melancholische Musik){/i> |
00:27:31 |
Ich bring dich heim. |
00:27:34 |
{i>(Melancholische Musik){/i> |
00:27:46 |
Los, geh weg! Nicht! |
00:27:56 |
Lass mich los! Nimm die Hände weg! |
00:28:02 |
Lass mich los. |
00:28:05 |
{i>(Melancholische Musik){/i> |
00:28:35 |
{i>(Melancholische Musik){/i> |
00:29:23 |
Kaltenborn! |
00:29:28 |
Sie Schwein! Verräter! Abschaum! |
00:29:33 |
Verlogener Adel und verlogene Tradition! |
00:29:37 |
Hätte ich Sie nur früher ans Messer |
00:29:40 |
Junge Männer diesem Dreck auszusetzen! |
00:29:47 |
Sie sind Teil der Verschwörung! |
00:29:52 |
Ich stehe zur Verfügung. Augenblick! |
00:29:56 |
Entschuldigen Sie mich. |
00:30:02 |
Er wird kein Wasser mehr brauchen. |
00:30:10 |
Verrecken soll er! |
00:30:15 |
Wir säubern die Armee von solchen |
00:30:21 |
Der Führer wurde verschont. Wir danken |
00:30:29 |
Können Sie denn gar nichts tun? |
00:30:33 |
Dieses ganze wunderschöne Vaterland, |
00:30:37 |
dem unsere Seelen gehören, |
00:30:42 |
Es wird für immer ausgelöscht werden, |
00:30:48 |
Unser... das Vermächtnis |
00:30:52 |
unser Erbe, unsere Vorfahren, |
00:30:57 |
Würdest du mal bitte? |
00:31:02 |
Danke. |
00:31:06 |
Danke. |
00:31:08 |
Ich rate dir, sofort von hier abzuhauen. |
00:31:13 |
wird dich sicher niemand aufhalten. |
00:31:17 |
Aber ich, ich kann die Kinder |
00:31:21 |
Doch! Verschwinde, auf der Stelle! |
00:31:25 |
Man wird sie dem Erdboden gleichmachen! |
00:31:30 |
Auch die Kinder. |
00:31:33 |
Das hier ist mein Tagebuch. |
00:31:40 |
Würdest du es bitte an dich nehmen? |
00:31:46 |
Teile meines Lebens. |
00:31:50 |
Nicht so wichtig. |
00:31:56 |
Entschuldige mich. Es wird Zeit. |
00:32:01 |
{i>(Melancholische Musik){/i> |
00:32:39 |
Stillgestanden! Kompanie einsteigen! |
00:32:42 |
Am Sommerende wurden die Ältesten |
00:32:46 |
Die nicht mehr weit weg war. |
00:32:50 |
Frau Netta und ich blieben zurück, |
00:32:54 |
{i>(Melancholische Musik){/i> |
00:33:23 |
Huh! |
00:33:27 |
Noch spielen wir, |
00:33:31 |
Die Verpflegung wird immer dürftiger |
00:33:36 |
Gute Nacht, Jungs! |
00:33:56 |
Ausgezeichnet! Das, das und das |
00:34:02 |
Meine Aufgabe ruft mich in die Heimat! |
00:34:06 |
Ich muss über meine Forschungen |
00:34:22 |
Jungmannen! Soldaten! |
00:34:25 |
Euer Blut ist unser kostbarstes Gut! |
00:34:30 |
Etwas davon will die Erde |
00:34:34 |
Ihr solltet stolz drauf sein! |
00:34:40 |
Die Scholle muss durchtränkt werden |
00:34:45 |
Neue Generationen wachsen so empor. |
00:34:50 |
Deins? Gar nichts ist deins! |
00:34:55 |
Sieg! {i>(Alle){/i> Heil! |
00:34:59 |
Sieg Heil! {i>(Alle){/i> Heil! |
00:35:16 |
Dieses ganze wunderschöne Vaterland |
00:35:22 |
Es wird für immer ausgelöscht werden |
00:35:29 |
Diese Leute haben den Brand gelegt, |
00:35:34 |
Alles, aber auch alles, |
00:35:39 |
Auch die Kinder. |
00:35:53 |
Auf den wenigen schmalen Straßen, |
00:35:57 |
herrschte ein wildes Durcheinander. |
00:36:02 |
andere beim Rückzug nach Westen. |
00:36:07 |
Dazwischen die endlosen Trecks |
00:36:11 |
Die Russen konnten nicht mehr weit sein. |
00:36:29 |
Elfe, alles in Ordnung? |
00:36:33 |
Bist nicht verletzt? Nicht verletzt. |
00:36:36 |
Ich bringe dich heim. Weg von hier, ja? |
00:36:52 |
Abel! Abel! Abel! |
00:36:59 |
Komm mit uns! Sovietski partout! |
00:37:03 |
Wo fahrt ihr hin? |
00:37:07 |
Sovietski partout! Fritz kaputt! |
00:37:12 |
Ja, komm mit uns! Abel! |
00:37:15 |
Ich muss doch für die Kinder sorgen! |
00:37:20 |
Viel Glück! |
00:37:27 |
Ich entdeckte, dass auch nachts |
00:37:31 |
Sie marschieren nur bei Nacht. |
00:37:35 |
Manche sagen, das sind die Toten aus |
00:37:43 |
Aber ich weiß, wer die Menschen sind. |
00:37:46 |
Sie kommen aus den Lagern. |
00:37:52 |
Niemand sollte davon wissen, |
00:37:56 |
in ihren wehenden Schlafanzügen. |
00:38:37 |
{i>(Melancholische Musik){/i> |
00:39:07 |
{i>(Melancholische Musik){/i> |
00:39:24 |
-Brrr! |
00:39:30 |
-Wer ist da? |
00:39:52 |
{i>(Leiser Gesang){/i> |
00:40:07 |
Wenn ankommen, ich singen. |
00:40:11 |
Fanden meine Lieder gut, SS-Offiziere, |
00:40:17 |
"Sing, Ephraim, sing". |
00:40:34 |
Wo... wo sind deine Eltern? |
00:40:37 |
Gas. Ofen. Viele, viele Menschen. |
00:40:42 |
-Alle Gas. Ofen. Tot. |
00:40:46 |
-Pst! |
00:40:55 |
Ich komm wieder. Aber du bleibst hier oben. |
00:41:05 |
Mein Schicksal hat mich immer |
00:41:09 |
Ich vertraue ihm blind. |
00:41:14 |
Aber was ist, wenn ich die ganze Zeit |
00:41:18 |
Wenn es gar kein Schicksal gibt |
00:41:23 |
Was habe ich getan? |
00:41:28 |
Was soll ich mit all den Kindern machen, |
00:41:34 |
Was geschieht mit den jungen Körpern, |
00:41:38 |
Manche in Gruppen, |
00:41:43 |
Ganze Reihen, wie von einer |
00:41:51 |
-Holt eure Jacken, Pullover, Wolldecken. |
00:41:55 |
-Und so viel Proviant, wie ihr findet. |
00:41:59 |
-Wir gehen fort? |
00:42:02 |
Es gibt keinen Endsieg. Die Offiziere |
00:42:06 |
war seit Tagen nicht mehr hier. |
00:42:10 |
Die Russen haben die Grenze längst |
00:42:14 |
Wir können uns im Wald verschanzen oder |
00:42:18 |
Im Wald kenne ich eine Blockhütte, |
00:42:22 |
Bis Verstärkung kömmt. |
00:42:26 |
Nein. Aber wir halten sie nicht auf. |
00:42:31 |
Wenn die Zeit reif ist, |
00:42:35 |
Wir greifen sie von allen Seiten an. |
00:42:39 |
Wir müssen erst den richtigen Moment |
00:42:43 |
Wer den festen Willen hat zu siegen, |
00:42:46 |
Wir haben unser Leben dem Führer |
00:42:49 |
Niemals. |
00:42:53 |
Und wenn, wenn man uns entdeckt... |
00:42:57 |
Ganz Deutschland schaut auf uns. |
00:43:01 |
Durch all die Jahre hielt sie durch. |
00:43:05 |
Uns allen gehört der Sieg! Sieg! heil! |
00:43:10 |
Sieg, Heil. Aber wir müssen weg hier, |
00:43:14 |
Wie Lothar werder ihr alle verbrennen! |
00:43:17 |
Ihr seid doch noch Kinder! |
00:43:22 |
Eltern? Wir haben keine Eltern! |
00:43:27 |
Stillgestanden! |
00:43:31 |
Kompanie kehrt! |
00:43:34 |
Kompanie marsch! |
00:43:49 |
Abel! |
00:43:54 |
Guck ihn dir an! |
00:44:00 |
Ja, ergehört nichtzu uns. |
00:44:18 |
Jungmannen! Schließt die Tore! |
00:44:23 |
Verbarrikadiert alle Ausgänge! |
00:44:28 |
Alles schussbereit machen! |
00:44:35 |
Die Zeit ist gekommen! |
00:44:38 |
Der Feind steht dicht vor den Toren! |
00:44:42 |
der Sieg wird unser sein! Wir zeigen's |
00:44:46 |
Diese Burg wird sich niemals ergeben! |
00:44:51 |
Sieg! {i>(Alle){/i> Heil! |
00:44:54 |
Auf eure Gefechtsstationen, Jungs! |
00:44:58 |
{i>(Dramatische Musik){/i> |
00:45:16 |
Abel, was ist dir paasiert? |
00:45:43 |
Lass sehen. Nein. |
00:45:46 |
Nur die Wunde sauber machen. |
00:46:03 |
Hörst du, Abel? Panzer, Russki-Panzer! |
00:46:23 |
Schneller, schneller! |
00:46:42 |
Wer bist du? Abel? |
00:46:48 |
Was machst du denn hier? |
00:46:53 |
Wer ist das? Ein Judenbengel? |
00:47:08 |
Njet! Njet! |
00:47:29 |
Geh runter! Runter! Unten bleiben! |
00:47:37 |
Dawai! Dawai! |
00:47:44 |
Geben Sie auf! Die Burg ist umzingelt! |
00:47:50 |
Wir ergeben uns. Hier sind nur Kinder! |
00:47:56 |
Nicht schießen! Hier sind nur Kinder! |
00:48:03 |
Nicht schießen! Das ist eine Schule! |
00:48:07 |
Abel! Nein! |
00:48:11 |
Verdammter Idiot! |
00:48:16 |
Ergeben Sie sich! |
00:48:20 |
Nicht! Es ist eine Schule! |
00:48:32 |
Komm! |
00:48:43 |
Achtung! Feuer! |
00:48:57 |
Ja! |
00:49:08 |
Verdammt! |
00:49:37 |
{i>(Er betet){/i> |
00:49:41 |
Ephraim! Ephraim! |
00:49:45 |
-Komm, wir müssen weg. |
00:49:51 |
-Komm! |
00:49:59 |
{i>(Dramatische Musik){/i> |
00:50:16 |
Los, weiter! Weiter! Komm! |
00:50:20 |
{i>(Dramatische Musik){/i> |
00:50:39 |
Nicht schießen! |
00:50:43 |
Weiter! Weiter! Dawai! Dawai, Abel! |
00:50:48 |
Dawai! Dawai! Dawai! Dawai, Abel! |
00:50:57 |
Nicht schießen! Nicht schießen! |
00:51:02 |
Er ist ein französischer Kriegsgefangener! |
00:51:07 |
Er ist ein französischer Gefangener! |
00:51:13 |
Dawai! Nicht schießen! Nicht schießen! |
00:51:20 |
{i>(Dramatische Musik){/i> |
00:51:52 |
Los, du schaffst es! Los! Los! |
00:51:58 |
Nicht zurückgucken! |
00:52:02 |
Nicht zurücksehen! |
00:52:22 |
Dawai! |
00:52:26 |
Du schaffst es, Abel! |
00:52:46 |
Der Junge, er ist so schwer. |
00:52:53 |
Wenn ich mich gehen lasse |
00:52:58 |
muss ich an eine Geschichte denken. |
00:53:09 |
Es war einmal ein Seemann |
00:53:14 |
Er hatte Angst, als Sünder zu sterben. |
00:53:18 |
Und nahm einen kleinen Jungen |
00:53:23 |
Um mitihm sich selbstzu retten. |
00:53:31 |
Die Unschuld des Kindes |
00:53:41 |
Der Priester hatte gesagt: |
00:53:45 |
Denkt immer daran, ihr alle Steht unter |
00:53:52 |
Ihr alle seid Träger des Kindes. |
00:53:57 |
Solange ihr ein Kind tragt, könnt ihr euch |
00:54:03 |
Und dann könnt ihr durch Flüsse |
00:54:08 |
Und sogar durch die Flammen der Sünde. |
00:54:12 |
Und dann... |
00:54:19 |
Untertitel für Hörgeschädigte: |
00:54:25 |
Ripped by Damaja. |