Golden Earrings

de
00:01:30 "London
00:01:44 Tag, Mr. Smith.
00:01:57 - Hallo, Bert.
00:01:59 - Ein herrlicher Nachmittag.
00:02:09 - Hallo, Mr. Miggs.
00:02:12 - Was haben Sie da?
00:02:14 Außer Dienst.
00:02:15 Ist ihm schon durch
00:02:18 Ach ja?
00:02:20 - Danke, Kumpel.
00:02:26 Hier, Horace.
00:02:29 Und gib das bitte Mr. Quentin Reynolds.
00:02:34 Ja, das ist der Amerikaner.
00:02:36 Also gut, jetzt mach schon.
00:02:38 Und putz dir deine verflixte Nase, ja?
00:02:54 - Mr. Quentin Reynolds?
00:02:56 Telegramm, Sir.
00:02:58 - Danke, mein Junge.
00:03:00 - Entschuldigen Sie mich, meine Herren.
00:03:07 - Entschuldigen Sie, Sir.
00:03:09 - Ein Päckchen, Sir.
00:03:15 "Rücksendung ans Kriegsministerium"
00:04:18 Ich fasse es nicht.
00:04:20 Das haben wir Ihnen doch gesagt,
00:04:23 Ja, aber ein Mann wie Denistoun.
00:04:26 Ein General mit Ohrlöchern
00:04:30 Das ist doch verrückt.
00:04:33 Niemand hat je gewagt
00:04:34 Er war in Europa,
00:04:37 Als er zurückkam, hatte er sie.
00:04:38 Muss schwarze Magie gewesen sein.
00:04:42 Er war früher
00:04:44 Jetzt ist er ein ganz netter Kerl.
00:04:47 Ich muss schon um 5 Uhr 30
00:04:51 Aber falls einer von Ihnen Genaueres
00:04:54 dann schicken Sie mir
00:04:56 Sehr gern, sollte es so kommen.
00:04:58 - Schön.
00:05:00 - Und vielen Dank für alles.
00:05:02 Wiedersehen.
00:05:07 Netter Kerl... für einen Amerikaner.
00:05:09 Ja, gut. Ganz richtig.
00:05:14 Recht voll, das Flugzeug nach Paris,
00:05:17 5 Uhr 30, Northolt.
00:05:19 Sie sind wunderbar, Miggs.
00:05:21 Ich liebe Sie, Miggs!
00:05:25 Sie sollten sich beeilen, Sir.
00:05:28 Ich danke Ihnen, Miggs.
00:05:45 - Warum fragen Sie mich nicht einfach?
00:05:48 - Geben Sie zu, Sie sind neugierig.
00:05:51 - Wegen was?
00:05:53 Tut mir Leid.
00:05:55 Kommen Sie. Seien Sie ehrlich.
00:05:57 Nun ja.
00:06:01 Ich meine, es sieht aus,
00:06:05 Ach, wirklich?
00:06:09 Na, so was. Na, so was.
00:06:11 Ich frage mich, ob es Ihnen
00:06:13 Ganz und gar nicht.
00:06:15 Warum ist es dann schon so lange
00:06:18 Aus dem einfachen Grunde,
00:06:20 Moment mal. Moment mal.
00:06:24 Wie war das eben?
00:06:25 Woher wussten Sie,
00:06:29 - Woher wussten Sie das?
00:06:34 Darin kommt natürlich eine Frau vor.
00:06:35 Eine Frau mit solch außergewöhnlichen
00:06:39 Nun, es fing alles an,
00:06:42 Ich war in Deutschland.
00:06:45 Vor dem Krieg? Als Gefangener?
00:06:47 Ja, ich war damals Oberstleutnant.
00:06:49 Und ich war mit einem jungen Kerl
00:06:53 Alles streng geheim, wissen Sie.
00:06:55 Ganz und gar nicht mein Arbeitsfeld...
00:06:57 abgesehen davon, dass ich Deutsch
00:07:00 Wir versuchten
00:07:03 Etwas Neues. Ein entsetzliches
00:07:07 Wie dem auch sei,
00:07:10 denn die Ekel hatten uns
00:07:14 Und Byrd und ich
00:07:16 in einem Bauernhaus
00:07:20 Jrgendwie saßen wir
00:07:23 Unsere Wachen, ein SS-Oberleutnant
00:07:26 waren der tollste Haufen Schufte,
00:07:30 Zudem war da ein Funktionär
00:07:33 Ein furchtbarer Kerl namens Hoff.
00:07:37 Er hatte uns mehrmals verhört,
00:07:40 Derjunge Byrd nannte ihn
00:07:43 Derjunge Byrd tat mir besonders Leid.
00:07:47 Seine Zuneigung mir gegenüber
00:07:49 Eine Art Heldenanbetung.
00:07:52 Das war mir damals
00:07:55 Weshalb er mich mochte,
00:07:57 Rückblickend muss ich ein ziemlich
00:08:00 Vorkriegsmilitär, wissen Sie.
00:08:03 "Stillgestanden, wenn Sie einen Offizier
00:08:06 Wir hatten jedenfalls unsere Flucht
00:08:09 Jetzt kam's darauf an.
00:08:11 Es war kein toller Plan.
00:08:14 standen etwa tausend zu eins.
00:08:17 Wir hatten diese Nacht
00:08:18 weil Hitler von München aus
00:08:21 und wir sicher waren, dass die Kerle
00:08:25 Jch weiß nicht, wie's Byrd ging,
00:08:29 Ich weiß nicht, wie's Ihnen geht,
00:08:34 Mir trieft der Schweiß förmlich, Sir.
00:08:39 Also los geht's.
00:08:40 - Hoffen wir, dass nur einer kommt.
00:08:47 Warum wirft ihm nicht jemand
00:08:54 Heil Hitler!
00:09:05 Dieser Hund! Kann nicht jemand-
00:09:16 Zweig!
00:09:22 Sie kommen, Sir.
00:09:29 Pfeiffer, sehen Sie nach,
00:09:42 Sehen Sie nur!
00:09:44 - Er hat etwas in den Mund gesteckt.
00:09:47 - Er sagte, es sein Aspirin.
00:09:50 Und dann hatte er eine Art Anfall.
00:09:53 Du blödes englisches Schwein!
00:09:55 Wenn er Gift genommen hat,
00:10:31 Wo ist Obersturmführer Zweig?
00:10:33 Er ist oben.
00:10:35 Sie Idiot!
00:10:37 Also gut, du Ekel!
00:10:41 Zieh die Uniform aus.
00:10:45 Aber, alter Junge.
00:10:50 - Mach schon, Mann!
00:10:53 Beeilung!
00:10:58 Wir stahlen Hoffs Auto,
00:11:02 und fuhren die ganze Nacht
00:11:05 Ein Gedanke ermutigte uns.
00:11:07 Sie konnten wegen zwei Engländern
00:11:09 ohne die britische Botschaft
00:11:11 Es musste eine private Verfolgung
00:11:14 Aber wir wussten, dass wir uns bald
00:11:17 Also kurz vor Tagesanbruch-
00:11:33 - Hier trennen wir uns.
00:11:35 Hören Sie zu. Als erstes müssen Sie
00:11:38 Besorgen Sie sich Kleidung. Die werden
00:11:40 Ganz und gar.
00:11:41 Und schlagen Sie sich dann nach Esbach,
00:11:43 Esbach, nicht vergessen.
00:11:46 Wir machen es wie folgt:
00:11:50 markiert den Wegweiser an der Straße
00:11:52 und wartet auf den anderen.
00:11:54 Durchaus. Drei Punkte
00:11:56 Ja, dann machen wir da weiter,
00:11:59 - Kontaktsuche mit Professor Krosigk.
00:12:02 Prima.
00:12:04 Das ist gut.
00:12:07 Ich bin Ihnen schrecklich dankbar, Sir.
00:12:09 Ich meine, für alles.
00:12:12 Wiedersehen.
00:12:18 Ja, und weil Hoff solchen Mist baute,
00:12:23 Natürlich ist der Mann ein Idiot.
00:12:28 Das sind Sie wirklich,
00:12:36 Das Auto wurde zuletzt
00:12:39 Wenn keine weiteren Meldungen
00:12:41 dass sie das Auto beseitigt haben.
00:12:43 Möglicherweise in einem Fluss.
00:12:54 Stark bewaldetes Land.
00:12:57 Ich denke, wir fangen hier an.
00:13:02 Ja.
00:14:43 Da drin ist es sehr feucht.
00:14:46 Ich habe hier schönes Feuer.
00:14:51 Und Eintopf.
00:15:14 - Du hast Hunger.
00:15:17 Ja, ich habe tatsächlich großen Hunger.
00:15:20 Würden Sie mir etwas davon verkaufen,
00:15:41 - Setz dich.
00:15:44 Vielen Dank.
00:15:47 Ich mache guten Fischeintopf.
00:15:51 Ja, es sieht hervorragend aus.
00:15:54 Und Knoblauch und Gerste
00:15:57 Und jede Menge guter fettiger Fisch.
00:16:06 Den Fisch fange ich im Fluss.
00:16:09 Das Gemüse-
00:16:13 Ich mache sie gesund.
00:16:16 Habe sie heute Morgen
00:16:26 Das ist Apfel.
00:16:29 - Apfel?
00:16:37 Hör auf dich umzusehen.
00:16:39 Du bist hier sicher.
00:16:47 Du siehst aus wie jemand vom Militär.
00:16:51 Iss! Es ist gut.
00:16:55 Danke.
00:17:16 - Sie haben da was am Kinn.
00:17:19 Da ist etwas an lhrem Kinn.
00:17:22 Das soll böses Auge fernhalten.
00:17:26 Aberglaube der Zigeuner.
00:17:29 Ich dachte, Zigeuner würden
00:17:35 Du willst wissen,
00:17:38 Wegen dieses bösen,
00:17:42 Soll er verwesen, aufblähen
00:17:46 Soll er mit brennenden Kohlen im Bauch
00:17:50 Zieh besser den Mantel an, Liebling.
00:17:53 Welchen Mantel?
00:17:55 Danke, mir ist nicht kalt.
00:17:57 Ich weiß,
00:18:01 Und auch ein gutes Paar Hosen, was?
00:18:07 Du wolltest das ganze Bündel
00:18:11 Man darf niemals Dinge wegwerfen,
00:18:19 Deutsche Uniform.
00:18:23 Du bist kein Deutscher.
00:18:26 Du bist... Engländer... was?
00:18:30 Madam, Sie ziehen hier
00:18:33 Hast du dem Mann, den du getötet hast,
00:18:36 Solltest du tun. Diese Deutschen
00:18:42 Du bist der Oberst, was?
00:18:46 Haben sie den anderen erwischt,
00:18:49 Liebling, Liebling,
00:18:53 Das hören die Patrouillen.
00:18:57 Hab keine Angst, Geliebter.
00:19:00 Noch bevor ich dich sehe...
00:19:02 als die Wassergeister mir
00:19:05 ich sage zu mir:
00:19:10 Liebling, du bist mein Mann.
00:19:14 Meiner.
00:19:17 Hören Sie auf mit dem Unsinn.
00:19:19 Woher wissen Sie über mich Bescheid
00:19:23 Sie wissen es in der Stadt.
00:19:33 Gute Wolle.
00:19:39 Und Handschuhe.
00:19:44 Ich hatte noch nie Handschuhe.
00:19:48 Wunderschöne Handschuhe.
00:19:53 - Das stimmt.
00:19:55 Woran du denkst.
00:19:59 Dass es sicherer wär
00:20:02 Ich habe tatsächlich-
00:20:07 Er ist da.
00:20:09 - Der Wagen?
00:20:11 Wir könnten bei Tag fahren.
00:20:14 Die Wege der Zigeuner,
00:20:21 Wie weit glaubst du in diesen
00:20:24 - Hören Sie auf meine Gedanken zu lesen.
00:20:27 Das ist furchtbar peinlich.
00:20:32 Warum vertraust du mir nicht?
00:20:34 Ich fürchte,
00:20:36 Dann komm in den Wagen.
00:20:41 Guter Wagen.
00:20:45 - Geben Sie das her.
00:20:47 Morgen früh schaffen wir das weg.
00:20:50 Jetzt musst du schlafen. Komm.
00:21:02 - Sie haben mir lhren Namen nicht gesagt.
00:21:05 "Liddie"? Wenn's Ihnen nichts ausmacht,
00:21:11 "Lydia"?
00:21:14 Gefällt mir.
00:21:20 Morgen habe ich wunderschönen Mantel
00:21:23 Feinen blaugelben Zigeunermantel.
00:21:26 Und Stiefel und Rasiermesser.
00:21:29 Rasiermesser gehört
00:21:32 Danke, ich- lhrem Mann?
00:21:36 - Er tötet Gadze und sie hängen ihn.
00:21:44 Gut, was?
00:21:48 Hier schläfst du.
00:21:55 Lydia, was ist ein Gadze?
00:21:59 Jemand, der kein Zigeuner ist.
00:22:04 Gadze klingt wie ein Schimpfwort.
00:22:06 Ist es auch, aber nicht, wenn er
00:22:12 Ich kann mich sehr gut selbst ausziehen,
00:22:22 Das ist bequem.
00:22:25 Es ist tatsächlich sehr angenehm.
00:22:28 Großer Gott, ich bin müde.
00:22:31 Nein! Du bist jung
00:22:35 und du bist mein schöner Mann.
00:22:38 Aber bitte, lhre Hände.
00:22:40 Könnten Sie sich nicht vielleicht
00:22:44 Ich werde beim Feuer schlafen.
00:22:46 Nein. Draußen muss ich aufpassen.
00:22:49 - Wozu?
00:22:53 - Wie bitte?
00:22:57 - Den Geistern, die im Wasser leben.
00:23:02 Sie haben dich zu mir geschickt,
00:23:04 - Ach, papperlapapp!
00:23:07 Fünf Tage reise ich jetzt allein.
00:23:12 Frau soll nicht allein sein.
00:23:14 Wenn die Geister heute Nacht
00:23:17 bedanke ich mich bei ihnen
00:23:33 Was ist das für ein ekliger Geruch?
00:23:35 - Mein Haar.
00:23:37 Ja. Sieh nur.
00:23:40 Jasmin, Veilchen.
00:23:43 Und Lebertran! Du liebes bisschen!
00:23:45 Gut, he? Morgen ich etwas
00:23:51 Jetzt ruh dich aus, mein Süßer.
00:24:03 Was zum Teufel!
00:24:40 Lydia, lhr Mann,
00:24:42 Papiere?
00:24:43 Ja, einen Personalausweis oder
00:24:47 wenn ich seine Stelle
00:24:49 Nein, keine Papiere.
00:24:52 Sie haben sie genommen.
00:24:55 Kleidung?
00:25:03 Lydia, glauben Sie, Sie könnten
00:25:09 Wie einfallsreich!
00:25:11 Wie clever!
00:25:15 Und das für einen Gadze!
00:25:19 Ich kann aus einem Stück Holz
00:25:24 Und du bist kein Stück Holz.
00:26:03 Was ist das für ein fieses Zeug?
00:26:07 Farbe, um aus deiner weißen Haut
00:26:11 Und in deine Ohren
00:26:14 Kleine Löcher.
00:26:15 - Löcher?
00:26:18 Für wunderschöne goldene Ohrringe
00:26:24 Wenn ich fertig bin,
00:26:28 Jetzt hören Sie zu, altes Mädchen.
00:26:35 Halt still.
00:26:37 Es ist nicht nötig,
00:26:51 Komm.
00:26:57 Wehgetan?
00:26:59 Nein, aber ich kann immer noch
00:27:03 Tetanus?
00:27:07 Lydia, dieser schreckliche Mantel!
00:27:12 Zieh ihn an.
00:27:14 - Wo um Himmels willen haben Sie ihn her?
00:27:17 Aber keine Angst.
00:27:22 Dann haben Sie dem
00:27:30 Nun?
00:27:47 Sieh dich an.
00:27:56 - Nicht übel.
00:27:58 Du bist wundervoll.
00:28:03 Du siehst aus wie ein wilder Bulle.
00:28:07 Aber auf diese Augen fällt niemand rein.
00:28:12 Halt sie gesenkt.
00:28:16 Das bringen Gadzes uns bei.
00:28:55 Was jetzt?
00:28:58 - Jetzt schiebst du.
00:29:01 Geh, schieb. Mach schon!
00:29:21 Ich habe Namen für dich gefunden.
00:29:24 Janos Kalompa.
00:29:26 Janos Ka- du meine Güte, Lydia.
00:29:29 Warum nicht der Name lhres Mannes?
00:29:33 Name von totem Mann.
00:29:36 Janos Kalompa. Gut.
00:29:40 Er war junger Fiedler
00:29:45 Der konnte fiedeln!
00:29:50 Dieser Janos.
00:29:53 Wie sehr ich ihn geliebt hab.
00:29:56 Komm, setz dich hierhin.
00:29:58 - Komm.
00:30:02 Jetzt benehmen Sie sich, Lydia!
00:30:04 - Aber ich liebe dich.
00:30:06 Es kann einfach nicht so weitergehen
00:30:10 Das ist ausgesprochen anstößig.
00:30:15 Stellen wir das
00:30:17 Sie müssen einfach lernen, sich wie
00:30:19 Aber ich bin anständige Frau.
00:30:22 Ich will dich bloß bisschen küssen.
00:30:26 - Wird dir gefallen.
00:30:29 Wenn Sie sich auch nur
00:30:37 Erst du schlägst mich, was?
00:30:39 Und dann tut es dir Leid.
00:30:42 Dann küssen und versöhnen wir uns.
00:30:49 Hier, nimm Peitsche.
00:31:48 Anhalten, Liebling.
00:31:55 Lydia, hören Sie damit auf.
00:31:57 Ja, Stehlen.
00:32:00 Setzen Sie sich. Kommen Sie.
00:33:29 Schön.
00:33:31 Oh, Liebling, wenn du doch bloß
00:33:35 Solche Worte.
00:33:38 Solche Liebe!
00:34:39 Sag mir die Zukunft voraus.
00:34:42 Ich bin die Wahrsagerin. Komm.
00:34:46 Nun, du hast gute Hand.
00:34:48 Siehst du? Lebenslinie ist stark.
00:34:50 Aber du warst schon dreimal
00:34:55 Ich sehe glückliches langes Leben.
00:34:59 Zwei? Oh, danke.
00:35:02 - Danke.
00:35:07 Mama, Mama! Die Zigeunerin sagt,
00:35:12 Das ist Unsinn.
00:35:16 Sie dachte wirklich,
00:35:18 Das machen die Ohrringe.
00:35:25 "Du warst schon dreimal
00:35:28 - Sie sollten sich was schämen.
00:35:31 Manchmal ist es wahr.
00:35:34 In England kämen Sie für diese Art
00:35:37 Hier auch. Schon oft.
00:35:40 Im Winter gar nicht schlecht.
00:35:52 Die Zukunft voraussagen?
00:36:00 Wahrsagen?
00:36:02 Lydia, bitte. Ich muss nach Freiburg.
00:36:05 Diese Dummköpfe haben Geld.
00:36:08 Ist verboten, aber ich probier es.
00:36:10 Wir brauchen kein Geld.
00:36:12 Man kann nie genug Geld haben.
00:36:14 Und ist Aufgabe von Frau,
00:36:23 - Wahrsagen?
00:36:30 Wahrsagen?
00:36:35 Passt mal auf.
00:36:45 Du, komm da runter. Los.
00:36:53 Zigeuner,
00:36:57 Nun?
00:37:02 Dreimal schon sind Sie
00:37:04 Sehen Sie? Die Lebenslinie
00:37:09 Und ich sehe zwei Ehemänner.
00:37:14 He, Moment mal!
00:37:23 Ich sehe Mädchen hier.
00:37:25 Feines Mädchen, groß.
00:37:30 Ja, Liebe erwartet Sie
00:37:33 Ja, weil ihr Vater
00:37:41 Krausse! Sehen Sie nach,
00:37:45 Sag mir, Zigeuner.
00:37:51 Ja.
00:37:53 Du Unhold! Du Schwein!
00:37:55 Verschwinde von hier!
00:37:58 Halt den Kopf nach unten, Geliebter!
00:38:00 - Halt den Kopf nach unten!
00:38:03 Wir sind schon weg, mein Herr.
00:38:06 Dass Sie so lhre Zeit verschwenden.
00:38:09 - Verschwindet!
00:38:28 Los, weiter!
00:38:30 Mach schon, alter Junge.
00:38:38 Er hat mich getreten, das Schwein.
00:38:40 Ich werde ihn
00:38:42 Sein Blut wird zu Milch werden
00:38:44 Tut mir Leid. Hätte es beinah verpatzt,
00:38:50 Das ist, weil du Gadze bist,
00:38:52 Saugst Stolz und wirst Herrscher
00:38:56 Aber er hat dich auch getreten.
00:38:59 Gadze streichelt seinen Hund
00:39:01 Früher sie jagten uns wie Wölfe.
00:39:04 Vergiss das nicht, Liebling.
00:39:06 Ich werde in Zukunft daran denken.
00:39:10 Eines Tages werden sie uns
00:39:12 Komm, Liebling, komm.
00:39:19 Los geht's, Junge.
00:39:40 Anhalten. Hier anhalten.
00:39:45 Was denn jetzt?
00:39:46 Bevor wir Fluss überqueren, spuckst
00:39:50 Ich werde nichts dergleichen tun.
00:39:54 Dann überqueren wir Fluss nicht.
00:39:58 Lydia, glaubst du nicht an Gott?
00:40:02 Wäre es dann nicht auch
00:40:07 Du bist mein sehr cleverer Junge.
00:40:10 Du tust beides.
00:40:12 Geh, spuck.
00:40:16 Dreimal. Mach schon.
00:40:24 Gut. Jetzt fahren wir.
00:40:40 Hör auf hinzuschauen.
00:40:47 Lydia, musst du den Fisch
00:40:50 Warum nicht? Ist feiner Fisch.
00:41:17 Hier.
00:41:32 Dein Freund kommt nicht, was?
00:41:34 Nein, er sollte den Wegweiser
00:41:39 Er musste wahrscheinlich laufen.
00:41:43 Wir müssen hier in der Nähe
00:41:46 - Aber wenn dein Freund nicht kommt?
00:41:49 - Was allein machen, Liebling?
00:41:54 Dieser Mann wohnt weit weg?
00:41:56 Ein paar Kilometer von hier.
00:41:58 Wir müssen einen Lagerplatz finden.
00:42:01 - Es gibt nur alten Fisch.
00:42:05 Du wolltest nicht anhalten im Dorf,
00:42:09 Hör zu, du verlässt die Straße
00:42:11 Ich komme bald zurück.
00:42:13 Du gehst nicht allein ins Dorf.
00:42:15 Ich geh nicht ins Dorf.
00:43:50 Papa, die Hühner!
00:44:05 Du Dieb! Du Dieb!
00:44:30 Du fühlst dich gut, was?
00:44:32 Ich war noch nie in meinem Leben
00:44:36 Weißt du, das war Stehlen.
00:44:38 Stehlen, ja.
00:44:42 Lydia, bitte!
00:44:48 Da ist irgendwo ein Feuer.
00:44:50 Ich auch.
00:44:52 Vorsicht, Geliebter.
00:45:09 Wo kommt ihr zwei her?
00:45:12 Von da, meine Herren.
00:45:25 Kommt schon. Wo sind sie?
00:45:27 Wer, mein Herr?
00:45:29 - Sind sie da drin?
00:45:31 Wo geht ihr beiden hin?
00:45:34 Wir haben Rat gebrochen.
00:45:38 Wir versuchen-
00:45:44 - Irgendwas zu berichten?
00:45:47 Schon gut, schon gut.
00:45:53 Was haben wir denn hier?
00:45:56 Zigeuner, mein Herr.
00:45:58 Es wurden Hühner
00:46:00 Hühner?
00:46:02 Es sind zwei englische,
00:46:06 Fahren Sie weiter, Schultz.
00:46:09 Also, packt eure Sachen.
00:46:11 Der Rest eurer dreckigen Bande
00:46:13 Danke, meine Herren.
00:46:23 Anhalten, Liebling.
00:46:33 - Was ist denn los?
00:46:41 - Zigeuner?
00:46:44 - Sind wir da sicher?
00:46:48 Aber ich muss hier
00:46:52 Dann ist es sicherer mit meinen Leuten
00:46:56 Keine Angst, Liebling.
00:47:08 - Liebling?
00:47:09 Wenn du ihn triffst,
00:47:13 Und du sagst laut, so:
00:47:16 Laut, zu wem?
00:47:18 - Zoltan.
00:47:22 - Zoltan?
00:47:26 Er ist Bruder
00:47:28 - Von dem, der...
00:47:32 Siehst du diesen Mantel...
00:47:34 diesen wunderschönen Mantel?
00:47:38 Ich war weise Frau des Stammes.
00:47:41 Sehr wichtige. Ich bin siebte Tochter
00:47:45 Bleiben wir bei Zoltan, ja?
00:47:49 Ja, Liebling.
00:47:53 und mit mir als weiser Frau, natürlich-
00:47:56 - Natürlich was?
00:47:58 Das was ihn verrückt macht.
00:47:59 - Da schlug ich mit Schaufel auf Kopf-
00:48:03 Er war noch nicht ganz bei Besinnung
00:48:06 Aber erst stehle ich
00:48:09 Sei nicht albern. Du wusstest
00:48:11 Ja, Nivaschi sagen es mir.
00:48:15 An dir ist er wunderschön.
00:48:17 Ich will den Mantel nicht.
00:48:20 - Liebling, du verstehst nicht.
00:48:23 Wenn Zoltan seinen Mantel an dir sieht,
00:48:28 Und wenn er gewinnt-
00:48:32 - Gehe ich mit dem Mantel.
00:48:35 Ich muss um wichtigere Dinge kämpfen
00:48:39 Komm schon.
00:48:53 Liddie!
00:48:57 Liddie!
00:49:25 Jo napot, Bruder!
00:52:24 Liebling. Liebling!
00:52:28 Wir haben ihn besiegt!
00:53:01 Seht euch unseren Gadze an.
00:53:03 Er wird richtiger Zigeuner.
00:53:07 Isst mit den Fingern.
00:53:09 - Finger wurden vor Gabeln gemacht.
00:53:14 Gadzes ich kann nicht verstehen.
00:53:17 So ein merkwürdiges Volk.
00:53:20 Ich höre, sie waschen sich jeden Tag.
00:53:25 Ja!
00:53:28 Nicht gut. Waschen sehr gefährlich.
00:53:31 Als sie meinen Vater
00:53:34 sie zwingen armen Karl
00:53:39 Er starb jung,
00:53:43 Wirklich?
00:54:18 Mein Zahn, Bruder,
00:54:22 Behalte du ihn.
00:54:27 Vielen Dank, Zoltan. Ich werde ihn
00:54:40 Was ist das für ein Ding?
00:54:42 Liddie singt es mir ständig vor,
00:54:46 Ich übersetze es für dich.
00:54:53 Da gibt es die Geschichte
00:54:56 Zigeuner wissen, sie ist wahr
00:54:59 Dass wenn dein Geliebter
00:55:01 Goldene Ohrringe trägt
00:55:06 Dann gehört er dir
00:55:09 Alte Liebesgeschichte
00:55:12 Die nur wenige kennen
00:55:14 Aber wenn du sie trägst
00:55:17 Diese goldenen Ohrringe
00:55:21 Dann überkommt dich die Liebe
00:55:25 Beim brennenden Feuer glänzen sie
00:55:29 Bei jeder Kohle
00:55:31 Hörst du das Verlangen
00:55:35 Wie es leise flüstert
00:55:38 in deiner Seele
00:55:42 Also... sei...
00:55:46 Mein Zigeuner
00:55:49 Mach die Liebe zu deinem
00:55:52 Und lass diese Paar
00:55:55 Goldene Ohrringe
00:56:00 Euch verzaubern
00:56:06 Heute Nacht
00:56:25 Gib ihr mein kleines Geschenk, Bruder.
00:56:44 Mama! Sieh nur!
00:56:48 - Was hat das alles zu bedeuten?
00:56:53 Meine Zähne bringen
00:56:57 Ich hatte dreißig und... drei.
00:57:31 Zoltan! Zoltan!
00:57:38 Zoltan! Der Wegweiser!
00:57:40 - Das ist der Junge.
00:57:42 - Ich komme von dem Wegweiser!
00:57:44 Die Punkte! Die Punkte!
00:57:47 - Wer hat sie draufgemalt?
00:57:49 - Du hast ihn gesehen?
00:57:54 Sei vorsichtig!
00:57:56 Liebling, sei vorsichtig!
00:58:22 - Wahrsagen, mein Herr?
00:58:24 - Legt Silber in Handfläche.
00:58:27 Mein Herr, in diesem Moment
00:58:39 Pumpen Sie ihr verflixtes Rad auf,
00:58:42 - He!
00:58:44 Gütiger Gott, Sie sind es.
00:58:46 Ja, ich denke schon. Seltsamerweise
00:58:49 Meine Güte, dieser Aufzug.
00:58:52 Der absolute Hammer, Sir.
00:58:55 Ach ja, ganz vergessen.
00:58:58 Schön Sie kennen zu lernen.
00:59:01 - Lydia, sieh dir die mal an.
00:59:04 Vielleicht erzählen sie mir was, he?
00:59:08 - Meine Güte, Sir.
00:59:11 - Weissagen, Zukunft voraussagen.
00:59:13 Machen wir weiter
00:59:15 Wenn wir so da stehen,
00:59:17 - So froh, dass Sie's geschafft haben.
00:59:21 hab ich im Gebüsch einen Freudentanz
00:59:24 - Nun zu ihrem Freund, Krosigk, eh?
00:59:26 Schreiben Sie eine Nachricht,
00:59:28 Sie? Nein, das geht nicht.
00:59:32 Einer der ältesten Freunde meines Vaters
00:59:36 Sie bleiben hier und warten
00:59:39 - Ist das ein Befehl, Sir?
00:59:42 Ich sage es Ihnen bloß.
00:59:44 Reden Sie nicht, schauen Sie nicht,
00:59:52 Sie haben eine sehr glückliche Hand,
00:59:54 Selten eine Hand gesehen,
01:00:02 Sehen Sie diese Linie?
01:00:07 Meine Güte, Sir. Sie sind der Hammer.
01:00:15 Liebling, vergangene Nacht kamen sie
01:00:18 Einer war groß, wie ein Wildschwein.
01:00:23 Hoff. Kommen Sie zurück.
01:00:32 Warum dein Freund
01:00:34 Weil er wusste-
01:00:38 Lydia, es ist etwas mit mir geschehen.
01:00:42 Es ist Furcht erregend, unglaublich.
01:00:45 - Ich sagte seine Zukunft voraus-
01:00:48 Lydia, dieser Junge wird sterben.
01:00:51 Ich sah es in seiner Hand.
01:00:53 Wie, weiß ich nicht.
01:00:56 Lydia, ich sage dir, er wird sterben.
01:01:01 Sei nicht traurig, Liebling.
01:01:04 Wenn du es siehst, ist es wahr.
01:01:08 Daran lässt sich nichts ändern.
01:01:15 Komm, Liebling. Komm.
01:02:41 Fahrräder haben keine Flügel,
01:02:45 Und der Mann, dieser Krosigk,
01:02:49 das sind fast zehn Kilometer.
01:02:52 Lass deinem Freund etwas Zeit.
01:02:55 Lass ihm Zeit.
01:03:11 Weißt du, Lydia,
01:03:15 - Was ist das?
01:03:18 nur was man sieht oder hört...
01:03:21 oder fühlt.
01:03:24 Aber seit neuestem fange ich an
01:03:27 zwischen Himmel und Erde, als ich es
01:03:32 Man lernt viel,
01:03:40 Weißt du,
01:03:49 Du kehrst zurück
01:03:53 Du weißt immer noch,
01:03:57 Bei dir ist das leicht, Liebling...
01:04:00 sehr leicht.
01:04:04 Was noch?
01:04:09 Du wirst berühmt sein
01:04:15 außer in deinem Herzen.
01:04:19 Was noch?
01:04:24 Du bist in deinem Leben
01:04:28 Ab hier kann ich selbst
01:04:34 Du denkst,
01:04:38 Woher weißt du das?
01:04:42 Bei dir ist das leicht, Liebling,
01:04:50 Lydia...
01:04:54 hinterher, ich meine,
01:04:58 würdest du dann zu Zoltan zurückkehren?
01:05:02 - Wärst du dann unglücklich?
01:05:08 Was hätte Zoltan von einer Frau
01:05:13 Siehst du?
01:05:21 Oh, Lydia.
01:05:23 Du sollst wissen,
01:05:26 sehr glücklich gewesen bin.
01:05:29 Glücklicher als ich es
01:05:32 Und das ist merkwürdig,
01:05:35 voller Gefahr und Ungewissheit.
01:05:38 Ich denke,
01:05:43 erst jetzt, wo meine Zeit mit dir
01:05:47 Du bist der wunderbarste Mensch,
01:05:51 Deine Freigiebigkeit
01:05:55 und deine Treue und Hingabe.
01:05:57 Wie all das aus dir heraussprudelt.
01:06:02 und sehr sicher...
01:06:06 und sehr inadäquat.
01:06:12 Du nicht kennst
01:06:16 Du sagst etwas. Vielleicht ist es
01:06:22 und mich anlächelst.
01:06:26 Und dann ist da Schönheit in dir
01:06:31 Und das lässt mein Herz
01:06:35 bis ich dich so sehr liebe.
01:06:39 Mehr als ich es ertragen kann.
01:07:03 Byrd? Byrd!
01:07:05 Geh in den Wald, schnell.
01:07:07 - Krosigk, bin nicht bei ihm gewesen.
01:07:12 Nein, gehen Sie. Lassen Sie mich.
01:07:19 Halt!
01:07:22 - Da ist er!
01:07:34 Bevor er stirbt,
01:07:37 Wo ist Denistoun?
01:07:39 - Ich sagte, ich wollte ihn lebend.
01:07:45 Ich denke, er kommt zu sich.
01:07:47 Wo ist Denistoun?
01:07:52 Zieh ihm das Hemd aus.
01:08:08 Wo ist Denistoun? Wo ist er?
01:08:12 - Rede!
01:08:14 - Wo ist der Oberst?
01:08:19 Denistoun.
01:08:40 Dicky? Dicky, ich bin es, Denistoun.
01:08:56 Es hilft nicht zu trauern.
01:09:08 - Zoltan, schaff die vom Lager weg.
01:09:12 - Auto auch?
01:09:14 Begrabt diesen Jungen hier im Wald
01:09:18 Du gehst zu Krosigk, he?
01:09:21 Nein! Nein! Sie erwischen dich!
01:09:24 Geh zurück zu deinen Leuten.
01:09:26 Geh schon!
01:09:35 Also fragte ich mich...
01:09:37 weshalb wurde Byrd
01:09:41 Nicht einmal, wohlgemerkt,
01:09:43 Warum hält er sich hier auf?
01:09:46 - Auf wen wartet er?
01:09:48 - Denistoun.
01:09:51 Warum sich hier treffen?
01:09:53 An ihrer Stelle würde ich das Land
01:09:57 Nein, sie haben noch was zu erledigen.
01:10:00 Etwas, das wichtig genug ist,
01:10:04 Aber was haben sie zu erledigen?
01:10:09 Mit wem, meine Herren?
01:10:18 Was würden Sie zu unserem
01:10:21 diesem ernsthaften Anhänger
01:10:24 dem Erfinder
01:10:29 Was, meine Freunde,
01:10:31 zu Professor Otto Krosigk?
01:10:35 Ja, Herr Reimann.
01:10:38 Natürlich können Sie vorbeikommen.
01:10:41 Wir werden hocherfreut sein.
01:10:49 - Was will Reimann?
01:10:52 Ich habe Angst, Otto.
01:10:55 - Wir werden überwacht.
01:10:57 Das ist nichts Außergewöhnliches.
01:11:00 In Deutschland wird nun jeder überwacht,
01:11:05 Würdest du heute Abend
01:11:09 und diese Nazi-Parteifunktionäre...
01:11:11 und Offiziere der Elitegarde,
01:11:16 - Sie haben einen Verdacht, Otto.
01:11:18 Und wenn sie mich durchsuchten,
01:11:23 dieses Geldstück?
01:11:24 - Lass es mich aufbewahren.
01:11:27 Ich weiß nie, wann und wo
01:11:32 Und wenn Byrd nicht auftaucht?
01:11:35 Wenn sie ihn erwischt haben
01:11:37 um dir eine Falle zu stellen?
01:11:39 Sie stellen mir keine Falle.
01:11:42 werde ich mich nicht
01:11:44 Bitte, hör auf dir Sorgen zu machen.
01:11:48 Kehren wir zurück zu unseren Gästen.
01:11:56 Was macht ihr beiden hier?
01:11:59 - Diesen Mann, hast du ihn gesehen?
01:12:01 Geht weg?
01:12:03 Reingehen, weggehen?
01:12:06 Wir gehen rein zum Wahrsagen. Dann
01:12:09 Nein, geht weg.
01:12:12 Da es für mich auch nicht sicher.
01:12:18 Geh schon rein, Bruder.
01:12:21 Kommt.
01:12:36 Herren, Damen? Wahrsagen?
01:12:40 Von Vergangenheit, Gegenwart
01:12:42 - Sehr schön, wenn Sie gestatten-
01:12:46 - Lhr alle, raus hier.
01:12:50 - Das könnte sehr amüsant sein.
01:12:52 Diese schmierigen Zigeuner.
01:12:55 Wir Herrenmenschen sollten uns
01:12:58 Unser kleiner Polizist,
01:13:01 Schöner Soldat,
01:13:04 Wenn du es interessant
01:13:07 - Mit einem Mann wie dir, einfach.
01:13:12 - Aber natürlich.
01:13:15 Frag sie,
01:13:18 Wahrsagen, mein Herr,
01:13:21 Nein, Zigeuner.
01:13:23 Nicht interessiert an einem alten
01:13:26 - Oder seinem Sohn, Richard Byrd?
01:13:32 Gehen Sie.
01:13:38 - Verschwinden Sie von hier, Zigeuner.
01:13:41 Mein Name ist Denistoun.
01:13:43 Ist das nicht interessant?
01:13:46 Ich sagte schon, ich bin kein Zigeuner.
01:13:48 Ich bin Oberst Denistoun
01:13:50 Ein Oberst mit Ohrlöchern
01:13:54 Das kann ich Ihnen kaum abnehmen.
01:13:57 bin ich gar nicht daran interessiert,
01:14:01 Mit Sicherheit nicht,
01:14:04 - Wir müssen zurück zu den Gästen, Otto.
01:14:09 Sie haben ihn erschossen,
01:14:11 Er war auf dem Weg hierher,
01:14:15 Warum...
01:14:19 - Da... da muss ein Irrtum vorliegen.
01:14:22 Ich habe die zwei Unmenschen getötet,
01:14:24 Er hat sich auf Sie verlassen, weil
01:14:26 und kein Werkzeug
01:14:30 Das ist gefährliches Gerede,
01:14:32 Es wird einen Krieg geben.
01:14:35 Geben Sie mir
01:14:37 Deutschland wagt es nicht sie zu nutzen.
01:14:42 Es ist lhre Aufgabe als Wissenschaftler
01:14:48 Bekomme ich sie?
01:14:54 Ich weiß nicht,
01:14:58 Sollte ich dieses Unheil
01:15:00 und nach England zurückkehren,
01:15:03 den Eltern des jungen Byrd sagen müssen,
01:15:06 Ich will ihnen nicht sagen müssen,
01:15:08 Krieg! Es ist Krieg!
01:15:10 Krieg!
01:15:14 - Hast du das gehört, Otto?
01:15:17 Dieser Zigeuner ist ein Verräter.
01:15:20 Nein, mein Schatz, das wird er nicht.
01:15:23 Ich werde ihn bei Reimann melden,
01:15:26 Ich weiß, Sie denken,
01:15:28 Es ist Krieg, Herr Krosigk!
01:15:31 Polen hat uns angegriffen! Wir sind
01:15:51 - Hast du es?
01:15:53 - Wir haben Pech.
01:15:57 Lhr beiden haut ab und ich-
01:16:02 Guten Abend.
01:16:06 Wie ich sehe, haben alle
01:16:08 - Ja! Ja! Glorreich!
01:16:18 - Guten Abend, Herr Reimann.
01:16:21 Ich musste auf einen Bericht
01:16:24 Sie wurden ermordet, während sie zwei
01:16:28 Wir sind von unseren Feinden umgeben,
01:16:30 Manchmal direkt vor unserer Nase.
01:16:32 Wie wahr. Ich bin tatsächlich sehr froh,
01:16:36 Die Mörder meiner Männer
01:16:39 namens Byrd und Denistoun.
01:16:41 Sagen die Namen Ihnen etwas?
01:16:47 Mir?
01:16:49 Ich verstehe nicht.
01:16:51 Ja, ich kannte einmal einen Mr. Byrd
01:16:56 - Aber der ist jetzt sehr alt.
01:17:00 Wissen Sie, die Grenzen sind nun nach
01:17:04 Diese Männer werden
01:17:06 und dazu gebracht zu reden!
01:17:08 Reden über was?
01:17:10 Wer sind sie?
01:17:12 Herr Reimann,
01:17:15 Krosigk,
01:17:18 dass sie vielleicht
01:17:22 Wirklich?
01:17:25 Dann bestehe ich darauf,
01:17:28 Ich muss zu allen Zeiten
01:17:32 Sie sind sehr clever, Krosigk, aber-
01:17:47 Sie haben uns wahrgesagt...
01:17:50 und zwar sehr gut.
01:17:55 Schafft sie hier raus.
01:18:01 Zigeuner! Warten Sie.
01:18:08 Mit lhrer Erlaubnis.
01:18:14 Hier. Das wollten Sie doch...
01:18:17 dafür, dass Sie wahrsagten.
01:18:21 Ich glaube es auch.
01:18:23 Jedes einzelne Wort.
01:18:43 Machen wir, dass wir wegkommen.
01:19:01 Da wären wir.
01:19:04 Was wird aus dir und deinem Volk?
01:19:07 Wir trennen, verteilen uns.
01:19:11 Das Land wird uns verschlingen.
01:19:13 Bruder, du warst ein guter Freund.
01:19:15 Lebe wohl, Bruder.
01:19:17 Und eines Tages nimmst du
01:19:20 aber du findest ihre Wurzeln
01:19:26 Wiedersehen, Lydia.
01:19:28 Ich komme mit dir zum Rhein.
01:19:31 - Kommt gar nicht in Frage.
01:19:34 - Ich werde es nicht erlauben.
01:19:37 Bis dir die Zunge raushängt
01:19:40 Am Ende ist es doch "ja".
01:19:44 Komm, Liebling. Wir müssen
01:21:31 Kein gewaltiges Kriegstreiben hier.
01:21:33 Die Posten sind ziemlich gut versteckt.
01:21:36 - Es ist nicht sicher rüberzuschwimmen.
01:21:40 Nein, Liebling,
01:21:44 wasche ich mich selten.
01:21:46 Keine Zeit schwimmen zu lernen.
01:21:50 Suchen wir einen Platz
01:22:06 - Ich denke, der fließt in den Rhein.
01:22:09 Ich folge dem Bach
01:22:11 Es bringt Glück,
01:22:14 Außerdem übertönt das Rauschen
01:22:51 Es lastet ein Fluch auf mir.
01:22:55 Mein Kopf dreht sich im Kreis...
01:22:59 und ich fühle mich schwach...
01:23:02 und verängstigt.
01:23:07 Nichts bedeutet mir mehr etwas...
01:23:11 außer dir.
01:23:16 Mein ganzes Leben glaube ich,
01:23:19 liebe ich einen anderen.
01:23:24 Aber jetzt ist es anders.
01:23:27 Es ist wie... wie...
01:23:31 wie eine Krankheit.
01:23:34 Nein. Du wusstest nie,
01:23:39 Und ich wusste nie,
01:23:42 Jetzt sind wir uns gleich geworden.
01:23:46 Wir sind miteinander verschmolzen.
01:23:48 Zigeuner, Gadze. Gadze, Zigeuner.
01:23:53 Es ist alles eins, Lydia.
01:24:28 Jetzt ist es dunkel.
01:24:36 Kein Mond, keine Sterne.
01:24:40 Wolken.
01:24:42 Ich sagte doch, durch mein Glück
01:24:51 Du machst dir Sorgen,
01:24:54 Ja.
01:24:56 Hier. Tu es hier rein.
01:25:03 Geh in die Schweiz.
01:25:07 - Du auch?
01:25:14 Aber du wärst dort sicher.
01:25:16 Nein, ich kann nicht.
01:25:33 Du... du bist nur halb Gadze.
01:25:37 Und ich, nur halb Zigeuner.
01:25:40 Denn ich sage, geh.
01:26:08 Wiedersehen, Lydia.
01:27:12 O Geister
01:27:15 führt meinen Geliebten!
01:27:18 Macht ihn stark
01:27:21 Lasst ihn leben in der Schönheit
01:27:27 Süße Geister
01:27:31 ich gebe euch meinen Geliebten zurück.
01:28:20 - Paris.
01:28:23 Richtig, Mr. Reynolds, richtig.
01:28:26 Ich dachte, Sie sagten,
01:28:28 Sagte ich das?
01:28:29 Wir landen in vier Minuten.
01:28:32 Wir landen in vier Minuten.
01:29:37 Lydia.
01:29:50 Ich dachte, du kommst nie.
01:30:16 Komm schon, Apfel.
01:31:14 German